Erstmal fertig mit der Tankstelle

Und mein dritter Tag an der Tankstelle ist zu Ende. Ohne, dass etwas beonders bemerkenswertes passiert wäre.
Ein bisschen geärgert hat mich lediglich der Kunde, der gegen 21:58 kam, sehr lange zum Tanken brauchte und dann auch noch mit Kleingeld bezahlt hat. Ich hatte meine Abrechnung ja auch erst gerade fertig. 🙁 Da musste ich dann nochmal von vorne anfangen…
Die Quote der freundlichen Kunden ist übrigens von 25 auf knappe 40% gestiegen; Kartenzahlungen waren heute relativ selten.

Freundlichkeit

Es ist mir schon seit lägerem ein Dorn im Auge: Sehr viele Kunden sind äußerst unfreundlich. Nicht wenige Gespräche hier am Kassenhäuschen laufen so ab (ich fett, Kunde kursiv):

Guten Abend.
[…] (Stille)
An welcher Säule waren Sie bitte?
Drei!!! (Ja genau, warum weiss ich doofer Tankwart soetwas eigentlich nicht auswendig?)
Das sind dann 34 Euro 56, bitte.
[gibt Geld] (weiterhin Stille)
Und 44 Cent zurück, bitte schön.
[…] (Stille)
Aus Wiedersehen.
[…] (genau, Stille)

Wirklich viele Kunden sagen hier an der Kasse maximal ein Wort: Die Nummer der Tanksäule, an der sie getankt haben. So macht einem das Kassieren wirlich so richtig viel Spass. 🙁
Und ich rede wirklich jeden Kunden freundlich an und begrüße ihn… Was ich mir aber wirklich schnell abgewöhnt habe: Ich habe zuBeginn meiner Zeit hier an der Tanke jedem Kunden „Einen schönen Abend noch!“ gewünscht. Nachdem da jedoch kaum einer drauf reagiert hat, habe ich es sein lassen.
Ich habe heute dann einfach mal aus Interesse mitgezählt, wie viele Kunden von alleine etwas in der Art von „Schönen Abend noch“ oder „Schönes Fest“ oder ähnliches gesagt haben: Der Anteil der nach dieser Definition freundlichen Kunden liegt bei nur 26%…

Tankstellen-Blog

Ich habe soeben in der Blogosphäre ein Blog entdeckt, dass von einem anderen Tankstellen-Kassierer geführt wird: Den Tankstellenblogger – der Link ist auch in meiner Sidebar bei den „Externen Links“ zu finden 😉

Ich werde übrigens heute, morgen und übermorgen die Abende an der Tankstelle verbringen. Da werde ich nachher bestimmt noch ein paar Sachen zum Bloggen haben. 😎

Verarscht…

Da ist man mal freundlich: Es war gerade ein Kunde hier, der für 20,02€ getankt hatte. Er gab mir einen 20€-Schein. Auf meine Nachfrage nach den noch fehlenden 2 Cent sagte er nur, dass er diese leider nicht klein hätte. Ich habe sie ihm dann erlassen – seine Reaktion: Er sagte im Wegfahren etwas zu seinen Mitfahrern und alle gemeinsam lachten.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die mich verarscht haben. Okay… denen erlasse ich nichts mehr, und wenn ihn ihnen das nächste Mal 99 Cent in 1-Cent-Stücken wiedergebe.

Weihnachten und Zahlungsarten

Gestern Abend war mir aufgefallen, dass sehr viele Kunden entweder in Bar oder mit Kreditkarten (keine ec-Karten!) bezahlt hatten. Der Grund dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit Weihnachten sein – vor lauter Festessen, Weihnachtsfeiern und Geschenken sind die Konten wohl relativ leer.
Ich wollte mit dem Posten eigentlich noch bis morgen warten, um dann etwas in der Art von „die letzten 3 Tage über…“ schreiben zu können. Leider macht mir da der heutige Tag einen dicken Strich durch die Rechnung: Nur etwa 8% Kreditkarten… Mal sehen, was morgen so kommt.

Film: King Kong

Blöde Ferien vorlesungsfreie Zeit… ich habe nichts zu bloggen. Hier herrscht tote Hose.

Also mal noch was vom Samstag. Wir waren nämlich wieder einmal im Kino. In King Kong. Es ist ein wirklich guter, wenn auch etwas zu langer (200 Minuten!) Film.

Nebenbei bin ich übrigens noch am „am Blog rumbasteln“. Ich habe da noch so eine Idee für ein neues Feature… mal schauen, ob ich bis morgen damit fertig werde. 😉

Hex-Code-Drucker

Wir haben hier im Tankstellenhäuschen einen kleinen Nadeldrucker rumstehen, der stündlich irgendwelche Zahlen ausdruckt und auch gleich auf einer Rolle sammelt. Irgendjemand scheint da jedoch irgendetwas falsch eingestellt zu haben… der Drucker druckt die Daten als Hex-Code aus. Ich glaube kaum, dass jemand mit *den* Daten großartig was anfangen kann…

46.450 Quadratmeter

Das habe ich gerade in einer Zeitungsbeilage für einen hier ansässigen PC-Laden gefunden: Es wird ein W-LAN-Router beworben, der eine „Wireless Funkabdeckung“ von „Bis zu 46.450 Quadratmeter“ besitzt.
Natürlich könnte der Laden es so machen, wie alle anderen PC-Läden, und die Reichweite einfach und vergleichbar in Metern angeben. Nach der Formel Fläche=PI*RadiusHoch2 folgt, dass die Reichweite des Routers bei etwa 120 Metern liegt.
Mein Tipp für’s nächste Mal: So ein WLAN-Router sendet nicht zwei-, sondern sogar dreidimensional – also nicht in Kreisform, sondern in Kugelform. Daher könnte man sogar in sein Prospekt schreiben: „Wireless Funkabdeckung: Bis zu 419.803.218.917.861 Kubikmeter“ und hätte eine noch viel größer und besser klingende Zahl und würde die Kunden noch mehr verwirren… 😎

Krank

Vor etwa 3 1/2 Stunden, ich war gerade froh, meinen letzten Kurs an der Uni fertig zu haben und war gerade auf dem Weg zur S-Bahn-Haltestelle, rief mein Bruder an: Es gehe ihm nicht so gut, ob ich nicht die Tankstelle heute für ihn machen könne. Wäre auch kein Problem, stünde mein Auto an der Uni und nicht am Bahnhof in Schwerte…
Also ab in den Zug, mit Verspätung und so, dann in Schwerte ankommen, ins Auto springen und direkt wieder nach Dortmund fahren.
Und ich hatte mich so sehr darauf gefreut, mir zu Hause eine Pizza in den Ofen zu schieben… jetzt sitze ich hier an der Tankstelle und freue mich darauf, in etwa 1 Stunde zum Burger King fahren zu können… 😉

Die H-Bahn macht interessante Sachen…

Für diesen Bericht muss ich erstmal ein bisschen was über die Fahrtwege der verschiedenen Linien der H-Bahn erzählen:
Linie 1: Eichlinghofen – Campus-Süd – Universität-S – Technologiezentrum und zurück
Linie 2: Campus-Süd – Campus-Nord und zurück
Linie 3: Eichlinghofen – Campus-Nord und zurück
Linie 3 ist dabei so eine mythische Linie, welche angeblich nur unter „besonderen Umständen“ eingesetzt wird und die auf dem Weg von Eichlinghofen zu Campus-Nord die Haltestelle Campus-Süd einfach ignoriert.

Wir waren also gerade auf dem Weg zur H-Bahn-Station Campus-Süd. Dabei sahen wir die H-Bahn der Linie 1, die gerade auf dem Weg nach Eichlinghofen war. So weit, so gut. An der Station sahen wir dann noch eine H-Bahn stehen (von der wir dachten, es sei die Linie 2), die jedoch auf der Seite der Haltestelle stand, die eigentlich für die Linie 1 reserviert ist. Na gut, dachten wir uns, sind wohl auf der einen Seite die Türen kaputt oder so.
Diese H-Bahn fuhr dann jedoch auch nach Eichlinghofen – ohne jemanden einsteigen zu lassen. Schonmal sehr komisch.

Dann kamen wir in der Station an und sahen, dass auf der „Linie 2-Seite“ der Station auf den Anzeigetafeln nur „Nicht einsteigen“ angezeigt wurde.
Die Anzeigetafel auf der anderen Seite kündigte dagegen die Abfahrt der Linie 3 nach Campus-Nord für 16:01 Uhr an. Linie 3? Genau, die Linie 3, die auf ihrem Weg eigentlich nicht an Campus-Süd hält. Ich äußerte gerade diese Gedanken, da wechselte die Anzeige und kündigte stattdessen die Abfahrt der Linie 2 um 16:04 Uhr an. Mist. Dann fährt die Linie 3 wohl doch durch. Eigentlich wollten wir ja nach Campus-Nord. Aber wenn keine H-Bahn dorthin fährt…
Direkt danach wechselte die Anzeige jedoch wieder zur Linie 3 um 16:01 Uhr.
Diese H-Bahn kam dann auch, öffnete jedoch nur die hinteren Türen, nicht die vorderen. Also dauerte es wieder einmal zu lange, bis alle Studenten eingestiegen waren (die H-Bahn versuchte schon wieder vergeblich, die Türen zu schliessen 😛 ). Als die Bahn dann endlich losfahren konnte, sahen wir auf der Strecke hinter uns noch eine weitere H-Bahn rumhängen, die warten musste, bis wir weg waren. Tja.
Unsere Bahn fuhr dann auch tatsächlich nach Campus-Nord und liess uns dort durch alle Türen, sowohl die vorderen, als auch die hinteren, aussteigen. Einsteigen durften die dort bereits wartenden Studenten allerdings nicht, die Anzeigetafeln zeigten nur das bekannte „Nicht einsteigen“ an.

Insgesamt war das mal eine sehr unkonventionelle Fahrt. Was genau dieser Sinn dieser Aktionen war, kann ich jedoch nicht sagen.