Loveparade 2008

Ja, ich habe es mir wirklich angetan: Ich habe die dieses Jahr in Dortmund stattfindende Loveparade besucht. Nicht um selbst mitzutanzen, sondern nur, um mir das ganze Spektakel mal anzusehen…

Die Fotos liegen übrigens alle bei flickr – wollt ihr sie euch alle ansehen, benutzt am besten diesen Link, er führt euch direkt zur Übersichtsseite des entsprechenden Albums. Die Bilder hier im Blog sind übrigens auch alle klickbar, dann könnt ihr sie euch in richtig groß anschauen.

Die Anreise
Los ging es für mich am Hennener Bahnhof mit meinem Standard-Zug RB53. In Hennen war er schon recht voll, in Schwerte füllte er sich dann komplett: Nichts ging mehr. So einige Leute mussten draußen stehen bleiben…
Als der Zug dann endlich (knapp 10 Minuten später als sonst) losfuhr, waren auf einmal haufenweise Leute der Meinung, sich Zigaretten anzünden zu müssen. In einem Zug mit geschlossenen Fenstern, aber laufender Klimaanlage ist so etwas sehr, sehr unangenehm.
Der Zug fuhr nur bis Hörde, aber das war uns schon bekannt – so sah es halt das offizielle Nahverkehrsprogramm zur Loveparade vor. In Hörde
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In Hörde angekommen warteten wir erstmal ruhig, bis der Zug sich geleert hatte. Draußen auf dem Bahnhof standen schon so einige Bahnmitarbeiter und Polizisten bereit, um die vielen, vielen Leute in Zaum zu halten: Unter anderem gab es so einige Scherzkekse, die mit Sprüchen wie „Die Züge halten doch eh alle hier in Hörde, dann können wir doch auch über die Schienen weitergehen“ anfingen.
In Hörde sahen wir dann auch schon die erste Alkohol-„Leiche“, aber es waren wirklich viele Polizisten und Sanitäter anwesend, um sofort aktiv zu werden.
Weiter ging es dann per U-Bahn; das Stück Straße vor dem Hörder Bahnhof war auch direkt abgesperrt worden, um dort keine Verkehrsunfälle zu riskieren.
Unten in der U-Bahn-Haltestelle stellte sich auch alles gut organisiert dar: Der Bahnsteig war in zwei Hälften aufgeteilt, so dass Raver, die in die Stadt wollten, sich nicht unnötig mit zurückkehrenden Ravern vermischen konnten. Sogar die Aufgänge wurden gerecht aufgeteilt. Zudem standen an den Gleisen genug Mitarbeiter der DSW21 bereit, um die „Befüllung“ der U-Bahnen zu kontrollieren und zu kanalisieren.

Märkische Straße
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Mit der U-Bahn fuhren wir dann bis zur Station „Märkische Straße“, wo es dann zur B1 ging – vorbei an einer Polizeikontrolle, welche verhindern sollte, dass Leute Glasflaschen mitbrachten. Hier war allerdings noch nicht all zu viel von der Loveparade zu hören, da diese erst ein paar hundert Meter weiter begann. Wir haben uns dann erstmal auf die Fußgängerbrücke ein paar Meter weiter gestellt, um uns einen kleinen Überblick über die B1 zu verschaffen und ein paar Fotos zu machen.
Dabei fiel uns auf, dass sich ein paar ziemlich dunkle Wolken näherten. Auf der prophylaktischen Suche nach einem Unterstand sind wir dann am Haupteingang des Westfalenparks vorbeigekommen, wo wir feststellten, dass dieser offen hatte. Und da uns die Idee, die Loveparade von oben, vom Florian aus, zu fotografieren.

Im Westfalenpark
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Drinnen liefen wir dann erstmal noch ein paar Meter durch die Gegend, bis es dann anfing, zu regnen. Zum Glück befanden wir uns gerade direkt neben einem Sonnensegel, unter welchem wir recht trocken warten konnten. Leider war dieses Segel Tipi-artig gebaut, sodass es oben ein Loch hatte, und auch von der Seite spritzte dank des starken Windes eine menge Wasser an unsere Beine. Aber insgesamt sind wir doch recht trocken geblieben. Vor allem, wenn ich so an die Leute denke, denen wir später noch begegnet sind…

Auf dem Florian
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Nachdem es dann wieder aufgehört hatte, zu regnen, sind wir dann auf den Florian gefahren: 142 Meter hoch. All zu viel sah man von dort oben aber auch nicht – der Winkel zur B1 stimmte einfach nicht und es waren auch so einige Bäume im Weg.
Außerdem: Wenn ihr nur ein T-Shirt anhabt, solltet ihr euch gut überlegen, ob ich wirklich auf den Florian wollt. Ganz besonders, wenn es dabei auch noch nieselt…
RTL hatte übrigens eine Kamera auf dem Turm aufgebaut. Die musste ich mir natürlich auch mal anschauen (wenn ich auch nicht wirklich nah an sie herankam…).

Nah dran
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Wir haben dann den Westfalenpark an der B54 verlassen, und wollten uns das Herz der Loveparade von oben aus ansehen: Von der Brücke, auf der die B54 über die B1 geht. Blöderweise wurde wohl befürchtet, dass das ganz viele Leute machen wollten – also wurden links und rechts an den Geländern Sichtschütze aufgebaut und noch extra Gatter aufgebaut. An einer Stelle war jedoch ein Loch in der Plane, da konnte ich dann auch ein oder zwei Fotos durch machen. Die Musik war hier übrigens wirklich sehr, sehr laut…

Heimweg
Danach hatten wir auch genug von der Loveparade: Wir sind einfach die B1 entlang bis zur Märkischen Straße zurückgelaufen und sind dann in einer recht leeren U-Bahn und einem noch leereren Regionalzug zurück nach Hennen gefahren.

Fazit
Insgesamt hatten sich alle Stellen sehr gut für solch ein Großereignis gewappnet: Die Bahn hat, soweit ich sehen konnte, alle Züge wenn möglich in der doppelten Ausführung fahren lassen (Doppeltraktion), statt des normalen „nur jeder zweite Zug fährt bis Iserlohn“ wurde durch ein „jeder Zug fährt bis Iserlohn ersetzt“, es gab überall genug „Guides“, also Leute, die man alles mögliche fragen konnte, die Menschenmassen wurden gut kanalisiert und unter Kontrolle gehalten, es war genug Rettungspersonal für die ganzen Schnapsleichen vorhanden usw. Aus meiner Sicht wurde von den Organisatoren alles richtig gemacht.

Und auch, wenn die Loveparade mich persönlich nicht wirklich anspricht: Es war wirklich eindrucksvoll, sich so etwas mal aus der Nähe ansehen zu können!
Eine weitere interessante Zusammenfassung der Geschehnisse rund um die Loveparade bietet übrigens auch der Liveticker von derwesten.de.

Update: Die Lightshow
Der Abschluss der Loverparade wurde übrigens von einer recht eindrucksvollen Lightshow geprägt: Sogar hier, knappe 15 Kilometer Luftlinie entfernt, sah man noch so einiges davon:
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Kino: Hancock

Inzwischen war ich dann übrigens schon 2x in Hancock…

Von der Grundidee der Story her finde ich den Film sehr gut: Ein Superheld mit Alkoholproblemen, der sich zudem auch noch wie ein Arschloch benimmt, ist schon recht cool. Leider kommt dann aber in der zweiten Hälfte noch ein Storyelement hinzu (ich will hier nicht zu viel verraten), welches absolut nicht hätte sein müssen: Ab hier finde ich den Film nämlich eher mies…

Und was auch wieder mal nervt: Handkameras. Das Bild wackelt mal wieder herum, als wären die Kameramänner ebenso besoffen wie Hancock – und dabei beschränken sie sich nicht nur auf wackeln, sondern spielen auch gerne mal mit der Schärfe und dem Zoom herum…

Bei meinem ersten Besuch in diesem Film, im Dortmunder Cinestar, habe ich dann aber wieder einmal erlebt, wie sehr man sich dort wohl um die Zufriedenheit der Kunden kümmert: In dem Moment, als der Abspann begann, wurde das Saallicht auf maximale Helligkeit gestellt und auch die Spots, die direkt die Leinwand beleuchten, wurden angeschaltet. Kurze Info am Rande: Nach etwa einer Minute Abspann bekommt man noch eine Filmszene zu sehen. Wenn nicht gerade mehrere hundert Watt direkt die Leinwand beleuchten. Denn dagegen kommt ein Kinoprojektor nicht wirklich an – wir sahen ein paar Schemen auf der Leinwand, mehr nicht. Muss das denn sein?

Viel, viel Mensaessen

Die letzten paar Wochen über habe ich mal regelmäßig Fotos meines Mensaessens gemacht – und hier ist ein großer Sammelpost. Am besten kann man sich die Bilder übrigens anschauen, indem man das erste Bild anklickt. Dann kann man durch Klicken auf die rechte Hälfte des Bildes zum nächsten Bild umschalten. 😉

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-05-19.jpg' title='19.05.2008: Aktionsteller: Hähnchenspieß Madras, 2,80 Euro
Eigentlich ist „Madras“ immer so ein Geheimtipp in der Mensa. An diesem Tag war es jedoch nicht ganz so optimal: Unter anderem habe ich Holzstücke in / an meinen Hähnchenfleischstückchen gefunden…‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-02.jpg' title='02.06.2008: Grillcounter: Fleischspieß mit Gemüse, dazu Pommes und Salat, 4,50 Euro
Recht teuer, aber auch sehr, sehr lecker.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-04.jpg' title='04.06.2008: Menü 2: Putenbrustfilet mit Currysoße und Nudeln, 2,35 Euro
Ich habe als Dessert noch einen Berliner ergattern können, der mal wirklich frisch war. Lecker! Ansonsten finde ich diese Kombination aus Putenflisch und Nudeln immer recht interessant – Pommes wären mir da doch lieber…‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-05.jpg' title='05.06.2008: Menü 2: Hähnchenfilet "Kiew", 2,35 Euro
Eigentlich lecker – wären da nicht diese ganzen Pilze in der Kiew-Füllung des Fleisches.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-09.jpg' title='09.06.2008: Aktionsteller, Hähnchenfleich mit Pfirsich überbacken, 3 Euro
Fleisch mit Ananas zu überbacken, ist mir ja durchaus bekannt. Aber Pfirsich?‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-10.jpg' title='10.06.2008: Menü 2: Gyros mit Tzatziki
Sehr lecker. Besonders die Pommes („Steakhouse frites“ im Mensajargon). Diesen Müsli-Joghurt habe ich an dem Tag zum ersten Mal in der Mensa gesehen und auch gleich mitgenommen. Mein Fazit: Nie wieder!‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-12.jpg' title='12.06.2008: Tagesgericht: Chili con Carne, 1,70 Euro
DER Geheimtipp in der Mensa. In diesem kleinen Pöttchen ist etwas Eis, das zählt als Beilage: Sehr lecker.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-13.jpg' title='13.06.2008: Grill-Counter: Grill-Mix, 4 Euro
Als Grill-Counter-Gericht auch wieder relativ teuer, aber mit wirklich sehr, sehr guten Fleisch.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-17.jpg' title='17.06.2008: Menü 1, Tortelini Tricolore, 1,85 Euro
Die Nudeln waren lecker, der Reis passte da nicht wirklich zu, der Berliner war schon alt.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-19.jpg' title='19.06.2008: Pfeffersteak
Blöd, ich habe die Quittung nicht mit-fotografiert. War aber ganz lecker.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-23.jpg' title='23.06.2008: Putenschnitzel mit Kroketten
Blöderweise wieder ohne (ausreichend großen Teil der) Quittung‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-24.jpg' title='24.06.2008: Cevapcici mit Reis und Tomatensauce
Tzatziki hätte da so viel besser zu gepasst als diese „Tomatensoße“.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-06-25.jpg' title='25.06.2008: Aktionsteller: Putenfleisch mit Mienudeln, so etwa 3 Euro.
Ich weiß bis heute nicht, was Mienudeln sein sollen – sie sahen aus wie gebratene Nudeln beim Asiaten, also habe ich sie mal probiert: Sie waren allerdings staubtrocken.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-07-01.jpg' title='01.07.2008: Grill-Counter: Wiener Schnitzel mit Pommes, 2,80 Euro
Sehr, sehr gut. Und als Grill-Counter-Gericht ist es immer erhältlich, also eine gute Alternative, wenn es sonst nichts Leckeres gibt.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-07-07.jpg' title='07.07.2008: Aktionsteller: Chickenburger mit Pommes, 3 Euro
Viel zu wenig Soße auf dem Burger, kaum Salat – dadurch wirkte er sehr, sehr trocken.‘>

<a class='serendipity_image_link' href='/uploads/images/serendipity/2008/07/Mensaessen/2008-07-08.jpg' title='08.07.2008: Tagesgericht: Spaghetti mit Fleischsoße, 1,50 Euro
Geheimtipp Nummer 2 in unserer Mensa‘>

Baustellen kommen und gehen…

Heute habe ich übrigens zum letzten interessante Umwege auf dem Weg zur Uni nehmen müssen: Über’s Wochenende wird die Baustelle an der S-Bahn-Haltestelle der Uni Dortmund abgebaut. Damit kann ich ab Sonntag endlich wieder in beide Richtungen an der Uni die S1 betreten und verlassen.

Dafür kommt gleich eine neue Baustelle dazu: Von 21.7. bis zum 1.8. fährt meine Regionalbahn 53 nicht über Aplerbeck-Süd, sondern über Holzwickede und Aplerbeck nach Hörde. Dadurch fährt der Zug dann auch länger und dadurch auch früher in Hennen ab. *Dann* habe ich evtl. wieder eine längere Zeit lang keine Besonderheiten auf meinem Weg zur Uni. Vielleicht.

Trottel!

Gerade hier im Sofa-Pool: $Student1 hat eine Verletzung am Bein. Sitzt hier herum und hat seinen blau verpackten Fuß hochgelegt. Kommt $Student2 herein und sieht $Student1:

Trottel!
Sagt der, der sein Auto auf der Autobahn abgefackelt hat…

UFC: Das Bourne Ultimatum

Gestern lief im UFC „Das Bourne Ultimatum“. Ich habe diesen Film gestern dann zum fünften Mal gesehen – und auch weiterhin geht mir dieses ewige Handkamera-Gewackle tierisch auf den Keks. Man kann’s ja auch wirklich übertreiben.

Das war dann übrigens auch der letzte Film für dieses Semester. Der UFC macht jetzt erstmal Sommerpause. In den nächsten paar Monaten wird dann auch noch unser Hörsaal renoviert, mal schauen, was das so gibt… es kommt wohl eine neue Bestuhlung in der Hörsaal, ein bisschen Asbest wird entfernt und eine neue Belüftungsanlage wird installiert. Und das Ganze soll pünktlich zum Semesteranfang fertig sein (bis auf die Belüftungsanlage – da wird erstmal eine provisorische Anlage eingebaut; die feste neue Anlage soll dann bis zum Ende des Jahres fertig sein). Ich bin da mal gespannt – wir können leider nicht in einen anderen Hörsaal ausweichen…

2 Stunden

Ich verschlafe ja wirklich selten, aber heute morgen ist es mir dann mal wieder passiert:

Ich wollte eigentlich um 5.30 Uhr aufstehen, aufgewacht bin ich dann aber um 7.30 Uhr. Trotzdem habe ich aber noch geschafft, pünktlich um 8.30 Uhr an der Uni zu sein. Dies vor Allem, weil ich statt per Bahn mit dem Zug Auto zur Uni gefahren bin und mein Frühstück sozusagen im Vorbeilaufen in der Küche in meinen Mund geschmissen habe…

Ein Twitter-Plugin für Serendipity

Seit ein paar Tagen finde ich Twitter ja eigentlich ganz cool… also habe ich mir soeben mal kurz ein kleines Plugin für Serendipity gebastelt, welches ab jetzt jeden neuen Blogeintrag auch direkt bei Twitter ankündigt. 😉

Noch ist das Ding allerdings sehr, sehr rudimentär aufgebaut – wenn ich da mal Zeit zu haben sollte, werde ich es noch um eine Konfigurationsoberfläche ergänzen und dann auch online stellen (per Spartacus oder so).

Update: Was auch noch fehlt, wäre eine Fehlerbehandlung: Natürlich wurde genau dieser Post aus mir momentan unbekannten Gründen nicht bei Twitter angekündigt… :-/