Bedürfnisstättenbenutzungsverordnung

Bedürfnisstättenbenutzungsverordnung. Ist das nicht ein tolles Wort? So gesehen (blöderweise aber nicht fotografiert) an einer Bedürfnisstätte (manche Leute nennen es auch einfach nur Klo) einer Münchener U-Bahn-Station.
Der Inhalt war recht unspektulär – nur zum Verrichten des Bedürfnisses, kein längerer Aufenthalt, keine Kinderwagen oder Fahrräder.

Urlaub 2006: Tag 6

Fahrtziel: München. 500km – kein Problem. Kurz vor München dann eine Premiere: Stau. Oder, wie es im Radio genannt wurde: Stockender Verkehr. Fühlte sich für mich aber trotzdem an wie Stau.
Ich habe dann mit Hilfe des Straßenatlasses eine Umgehungsstrecke gesucht. Als wir diese dann fahren wollten, war das entscheidende Stückchen Bundesstraße gesperrt. Natürlich. Also sind wir noch etwas weiter gefahren, um die Alternative für die Alternative zu nutzen – diese Straße war aber freundlicherweise auch gesperrt. *graaaah* Also sind wir wieder zurück auf die Autobahn und haben uns dort nach München hineingestanden. Die ganze Geschichte hat uns geschätzte 90 Minuten gekostet.
Zum aktuellen Campingplatz: Er liegt ziemlich zentral in München – genau genommen in Thalkirchen. Direkt neben dem Platz fließt ein Bach, welcher wohl ursprünglich zu einer Floß- und Kanustrecke ausgebaut wurde, inzwischen jedoch wohl von Surfern okkupiert wurde. Ich war dann doch ein bisschen verwirrt, als auf einmal ein Surfer an mir vorbeispazierte. Der Platz selber ist sehr eng – nur wenig Platz pro Wohnmobil, der Boden nur aus Schotter, sehr rudimentäre Sanitäranlagen.
Und, Überraschung: Auch hier gibt es drei Flipper. „Monster from the blue lagoon“ – der macht recht viel Spaß, „Addams Family“ – der schluckt 2-Euro-Stücke und gibt sie nicht wieder her; den haben wir noch nicht gespielt und „Terminator“ – der ist irgendwie voll mies eingestellt und macht nicht wirklich lange Spaß.
Und morgen werden wir uns dann das Deutsche Museum anschauen.

Urlaub 2006: Tag 8 und Zusammenfassung

Und wir sind wieder zu Hause. Die Fahrt von München nach hier dauerte etwa 7 Stunden; Stau gab’s keinen; zu berichten gibt’s daher auch nicht allzu viel.
Soeben habe ich übrigens noch meine offline verfassten Einträge „nachgepostet“ (alle mit dem korrekten Datum), daher hier noch eine kurze Übersicht über die ausführlichen Berichte:

Urlaub 2006: Tag 1

Heute gings dann endlich los: Auf nach Österreich. A7 Richtung Österreich und dann immer nur geradeaus. Insgesamt halt eher unspektakulär. Zwischendurch haben wir dann mal bei ein paar Campingplätzen angerufen: Wir wollten eigentlich am ersten Tag nach Bregenz fahren, die dortigen Plätze waren allerdings alle für die nächsten paar Wochen / Monate ausgebucht.
Als Alternative haben wir uns dann einen Platz bei Reutte ausgeguckt, der uns bei einem Anruf dann auch gleich als frei angegeben wurde.
Als wir dann angekamen, schaute uns der dortige Campingplatzverwalter nur doof an – er wisse nichts mehr von einem Anruf. Er kam dann zu dem Schluss, dass er den Anruf wohl irgendwie im Halbschlaf angenommen hatte… aber es war noch was frei. Hoffentlich sind die Leute an den anderen Campingplätzen da irgendwie etwas motivierter.
Unsere gesamte Fahrzeit für die Strecke Paderborn – Reutte betrug übrigens etwa 7 Stunden – auf glücklicherweise vollkommen leeren und staufreien Autobahnen.

Urlaub 2006: Tag 2

Tag 2 für diesen Urlaub. Die Nacht war ganz furchtbar: Es regnete, sodass wir gezwungen waren, alle Fenster im Wohnmobil zuzumachen, um nicht geflutet zu werden. Dadurch wurde es recht schnell sehr, sehr warm im Wohnmobil. Zudem regnete es immer mal wieder so stark, dass an Schlaf absolut nicht zu denken war…
Dann gings los zum Nächsten Campingplatz, etwa 200km weiter. Wir fuhren zunächst über einen Fernpass (lang, steil, viele Kurven, zwischendurch nette Aussicht) und dann über die Autobahn weiter nach Kössen. Sehr lustig: Zwischendurch führte uns die Autobahn A12 nach Deutschland rein, wir fuhren dann sofort wieder ab und zurück nach Österreich.
Der aktuelle Campingplatz ist ziemlich schön – sehr saubere Sanitäranlagen und nettes Personal. Von der Aussicht / den umgebenden Bergen kann ich hier leider nichts berichten, da sich das Wetter hete noch nicht geändert hat: Es regnet ununterbrochen und ist dementsprechend auch so diesig, dass man nicht wirklich viel von seiner Umgebung sehen kann. WLAN gibts hier wieder nicht.

Urlaub 2006: Tag 7

Ab in die Münchener City. Vom Campingplatz aus pendelt ein Linienbus zur nächsten U-Bahn-Station, von dort sind wir dann mit der U-Bahn zum Deutschen Museum gefahren. Dort war doch recht viel los – die Schlange von den Ticketschaltern ging einmal quer über den Innenhof, an der Wand entlang, unter der Unterführung durch und dann bis halb über die Brücke. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es mal wieder regnete? Nein? Na gut, es regnete halt zu Abwechslung mal.
Aber insgesamt ging es dann doch recht schnell vorwärts, sodass wir nach etwa 15 Minuten endlich drin waren.
Zum Deutschen Museum selbst: Riesig. Wenn ihr noch nicht da wart, plant es unbedingt ein, wenn ihr mal in München seid. Leider ist es ja viel zu groß, um an einem Tag alles zu besuchen – wir waren heute in den fünf Stunden dort „nur“ in den folgenden Abtilungen: Schifffahrt, Bergbau, Flugzeuge, Weltraumfahrt, Physik, Strakstromtechnik, Musikinstrumente. Die Liste mit weiteren interessanten Gebieten ist rigendwie noch viel länger, aber zum einen schließt das Museum auch irgendwann und zum anderen taten uns von dem vielen Herumgelaufe echt die Füße weh.
Notiz für mich mit den weiteren interessanten Gebieten: Energietechnik, Technisches Spielzeug, Drucktechnik, Astronomie, Informatik 😉 , Mikroelektronik, Telekommunikation, Zeitmessung, Maß und Gewicht, Amateurastronomie, Amateurfunk und das Planetarium.
Dann sind wir hier im Wohnmobil erstmal auf die Sitze gefallen und gammeln seitdem hier herum.
Morgen gehts dann wieder ab nach Hause.

Urlaub 2006: Tag 5

Also auf nach Wien. Vom Campingplatz aus sind wir zu Fuß zum Bahnhof von Tulln gelaufen, etwa 1 Kilometer – natürlich im Regen. Von dort mit einem Schnellzug (etwa 20 Minuten Fahrt, ohne Zwischenstopp direkt nach Wien Heiligenstadt, von dort mit der U-Bahn in die Stadt). Dort sind wir dann einmal durch die Einkaufsstraße geschlendert, haben uns den Stephansdom angeschaut und sind dann vor dem neu einsetzenden Regen zuerst in einen Burger King und dann in ein Internetcafe, von wo aus ich dann auch erstmal direkt gebloggt habe.
Dann sind wir noch mit der U-Bahn zum Prater (Vergnügungspark in Wien) gefahren. Mir sagte der Prater vorher eigentlich nicht wirklich viel – nachdem mein Vater mich dann aufgeklärt hatte, hatte ich irgendwie einen „altmodischen“ Vergnügungspark erwartet (Stichwort Tivoli) – im Endeffekt stehen dort aber ein paar echt nette Attraktionen rum – Wasserrutsche, Achterbahnen, Bungee-Shots etc.
Wir sind zunächst eine Runde mit dem alten Prater-Riesenrad gefahren (über 60 Meter hoch – viele tolle Fotos 😉 ) und dann ein bisschen herumspaziert. Dabei haben wir auch eine Halle mit Vergnügungsgeräten gefunden – und darin: Flipper! Etwa zehn Stück! Wow. Dort haben wir durchaus ein bisschen Zeit verbracht, bevor es dann zurück zum Campingplatz ging.
Wir sind dort über einen „Hintereingang“ wieder auf den Campingplatz gelangt und haben dann über den verdammten Regen stöhnend dem starken Regen zum Trotz mit Hilfe meines Navis mit Hilfe unseres überragenden Orientierungssinnes nach nur 10 Minuten das Wohnmobil wiedergefunden den Platz erstmal ausgiebig erkundet.

Wien

Es regnet.

Was es sonst noch neues gibt: Ich befinde mich im Moment in Wien. In einem Internetcafe mitten in der Stadt – an unserem Stellplatz gibt es angeblich wohl auch WLAN, aber ich habe es mal wieder noch nicht finden können.
Das Wetter ist übrigens immernoch absolut bescheiden, während unserer gestrigen Autofahrt (etwa 5 Stunden lang) habe ich, außer in Tunnels, absolut nie die Scheibenwischer ausgeschaltet. Wirklich deprimierend. Jetzt lauafen wir hier durch Wien – und wieder regnet es. 🙁

Gestern die Fahrt war übrigens echt lustig – aber den Bericht dazu werde ich erst in ein paar Tagen hier veröffentlichen, den werde ich lieber erstmal in Ruhe vorschreiben und nicht hier in der Hektik des Internetcafes. In dem Bericht werden übrigens folgende Wörter vorkommen: Turracher Höhe, 26% und 3,5 Tonnen. Seid schonmal gespannt.

Bis später dann.

Urlaub 2006: Tag 4

Weiter gings. Heute ging es dann in Richtung Wien. Dank Navi ist so eine Strecke (etwa 400 km) ja überhaupt kein Problem – Ziel eingeben und los geht’s.
Das Navi hatte sich dann einen sehr praktischen Weg ausgedacht, um sinnvoll zur Autobahn zu kommen – auf einmal fuhr ich an einem Steigungsschild mit 22% Steigung vorbei. *gulp* – aber wir gingen einfach mal von einer kurzen Steigung aus. Wenn es etwas schlimmeres gewesen wäre, hätten da ja auch Schilder Marke „Keine LKWs“ oder so stehen müssen. Eigentlich.
Am Anfang ging es ja auch noch – viele Kurven und auch recht viel Steigung – aber das Wohnmobil zog uns fleißig im dritten Gang den Berg hoch. Doch auf einmal wurde es dann immer steiler – irgendwann musste ich dann in den zweiten Gang schalten. Und dann wurde es noch steiler – ich musste notgedrungen in den ersten Gang herunterschalten. Später haben wir dann im Reiseatlas nachgesehen und eine Steigung von 26% für diese Stelle festgestellt. Da hochzukommen war echt schwierig – das Wohnmobil fühlte sich so an, als wollte es jeden Moment mit der Vorderachse abheben; die Vorderreifen habenim ersten Gang immer wieder mal kurz die Haftung verloren. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass ich echt froh war, als wir dann endlich am Gipfel (Turracher Höhe) angekommen waren…
Die restliche Strecke war dann recht langweilig – nur noch Autobahn und Tunnels. Unser aktueller Campingplatz liegt in Tulln, nicht weit von Wien entfernt. Angeblich gibt es auch hier WLAN – aber auch hier kann ich mit meinem Laptop natürlich nichts davon finden. Ansonsten zum Platz: Relativ chaotisch, eher mäßige Sanitäranlagen und natürlich auch hier: Regen, Regen, Regen. Morgen wollen wir dann nach Wien reinfahren, mal hoffen, dass es dann nicht regnet.

Urlaub 2006: Tag 3

Dritter Tag – vorhin habe ich bereits einen Eintrag von einem Internetcafe aus geschrieben, aber dazu nachher noch mehr.
Unser aktueller Standort ist bei Döbriach am Millstätter See, auf einem sehr großen Campingplatz. Sehr groß bedeutet hier so etwas in einem Bereich von 800 Stellplätzen. Die Fahrt hierhin war schon sehr interessant – von unserem vorherigen Standort aus gesehen befinden wir uns jetzt südöstlich. Da waren wir am Anfang doch etwas irritiert, dass mein Navi uns erstmal direkt in Richtung Norden lotste – auf einmal waren wir wieder einmal auf einmal in Deutschland. Dort fuhren wir dann auf die A9 und auf dieser wieder nach Österreich zurück. Nebenbei kamen wir wohl auch an dem Bereich vorbei, in dem der Braunbär Bruno sich aufgehalten hatte: An einem Parkplatz an der Straße stand eine große Statue eines Bären, auf deren Sockel sogar ein Blumensträußchen lag. Wobei ich diese ganze „Der arme Bär“-Geschichte doch etwas übertrieben finde…
Ansonsten war die Fahrt ziemlich eintönig – sehr viel Autobahnen, und einige Tunnels (ich habe irgendwann aufgehört zu zählen – zu der Zeit stand ich bei sieben). Darunter zwei lange Tunnel: Einen mit 6,3km und einen mit 5,5km. Das ist schon lang…
Gegen 16 Uhr waren wir dann endlich bei unserem Campingplatz angekommen. Es ist ein wirklich großer Platz, unter anderem der erste mit WLAN überall am Platz. Natürlich mit Ausnahme unseres Stellplatzes. Ansonsten gibts bei diesem Platz wirklich äußerst schöne Sanitäranlagen – ich zitiere einfach mal aus dem Informationsmaterial zum Platz:

2002 wurde Sanitär III als „Europas modernste Sanitäranlage“ eröffnet. Mit diesem weltweit bisher einzigartigen Waschhaus mit TV-Geräten auf den Toiletten, selbstdesinfizierenden WC-Sitzen, modernsten „Freehander“-Duschen, „Jungle-Rooms“ als Jugend-Sanitärräume wurde „eine Klasse für sich“ geschaffen. 2005 wurde auch Sanitär II in diesem Stile und mit noch mehr Aufwand erneuert – „Europas unglaublichstes Sanitärgebäude“ stellt alles bisher dagewesene in den Schatten…

Und „Sanitär II“ schaut auch echt cool aus – so richtig wie so Themen-Toiletten von Freizeitparks. Siehe Fotos.
Abends waren wir dann noch im lokalen Pizzeria-Restaurant – ich hatte eine Pizza mit einem Namen, den ich schon wieder vergessen hatte, deren Belag laut Speisekarte wie folgt aussah: Tomaten, Käse, Salami, Schinken, Zwiebeln, Knoblauch. Hätte ich vorher gewusst, dass Zwiebeln und Knofi die beiden vorherrschenden Zutaten auf dieser Pizza sein würden, hätte ich wohl doch eine andere bestellt… die Nacht könnte für meine beiden „Mitreisenden“ lustig werden. 😉
Danach war ich noch kurz im Internet – 15 Minuten für einen Euro. Nach dem Abrufen meiner eMails hatte ich dann noch ein paar Minuten übrig, um den bereits bekannten, kurzen Blogeintrag zu tippen und noch schnell zu speichern, bevor der Monitor ausging.
Auch ganz nett: Nachdem wir bei uns in Deutschland lange Zeit damit verbracht hatten, irgendwo einen spielbaren Flipper zu finden, stehen an diesem Campingplatz gleich vier verschiedene davon rum. Geil.
Soviel zu heute, morgen gehts dann wieder weiter.