Sprüche I

GTI-Prof: Jetzt nochmal ganz langsam, weil das, wenn man schon hinreichend verwirrt ist, ziemlich verwirrend sein kann.

GTI-Prof: Wer hat in Logik NICHT aufgepasst?
Keiner meldet sich.
Aha, keiner traut sich, aufzuzeigen. Ich stelle also fest, dass ich die richtigen Fragen stelle.

Ein Student äußert eine Idee.
GTI-Prof: Eine größere Basis für das Zahlensystem? Gute Idee. Das würde funktionieren. Ööööööööööööööööööööööhhhhhmmmm… Das würde nicht funktionieren.

GTI-Prof: Führende Einsen habe ich weggelassen, weil man das bei Zahlen ja in der Regel so macht.

Hobbytronic 2008

Gestern waren wir übrigens auf der diesjährigen Hobbytronic in den Dortmunder Westfalenhallen. Oder, besser gesagt, in einer der Hallen.
Leider ist die Hobbytronic in meinen Augen wieder einmal kleiner geworden – nach nicht einmal 1 Stunde hatten wir alle Stände zweimal gesehen und außer den paar PCs, die da noch von der deutschen Casemod-Meisterschaft herumstanden und dem ein oder anderen Retro-Computing-Clubs (Bomberman auf Tanzmatten, Paperboy mit einem Fahrradtrainer) gab es dort auch absolut nichts interessantes zu sehen.
Nach einigem Überlegen ist uns dann auch eingefallen, warum die Hobbytronic so interessant geworden ist: Das Internet ist Schuld. Am Anfang meiner Hobbytronic-Besuchs-Zeit war das Internet (und vor allem jegliche Form des Online-Shoppings) noch ziemlich unbekannt – das heißt, dass die Hobbytronic damals die so ziemlich einzige Möglichkeit war, wirklich günstig an Camputer-Krams zu kommen.
Inzwischen bekommt man solches Zeugs übers Internet genau so billig, wie auf der Hobbytronic – und bekommt dafür dann auch noch 2 Wochen Rückgaberecht.

Dennoch habe ich mir dort (wenn auch nicht auf der Hobbytronic, sondern per Freund auf der Intermodellbau) etwas gekauft: Diesen schnuckeligen ferngesteuerten Helikopter hier gab es auf der Intermodellbau für 39 statt 129 Euro wegen potentieller Wasserschäden mit ohne Garantie oder Umtausch. Und was soll ich sagen? Er fliegt. 😉
Bislang habe ich mich noch nicht so richtig getraut, Vollgas zu geben – langsames auf-der-Stelle-schweben ohne Absturz ist schon schwierig genug.

Zwei H-Bahn-Sprüche

Wenn ich schonmal mit Sprüchen beschäftigt bin… Beide der folgenden Sprüche habe ich übrigens von Kindern <15 Jahre aufgeschnappt…

Während der Fahrt: Oooh, wir stürzen bestimmt gleich ab!

Ja, ziemlich sicher sogar. Alle 4 Stunden fällt einer der H-Bahn-Wagen einfach runter. Was keiner weiß: Der gesamt Süd-Campus ist untertunnelt, damit genug Stauraum für die ganzen Ersatz-H-Bahn-Wagen da ist…

Cool, dann fahren wir ja gleich mit einer echten Hebebahn!

Nein, er hat ganz bestimmt nicht „Schwebebahn“ gesagt und ich habe ihn nur falsch verstanden. Ich stand zu diesem Zeitpunkt ziemlich exakt genau neben ihm…

Sprüche-Sammel-Post

Mal wider ein Sammel-Post mit Sprüchen der letzten paar Tage:

IS-Prof: Ich will jetzt nicht mit Ihnen diskutieren! Machen Sie das in der Übung!

Eine Studentin: Können Sie etwas mit dem Mikro machen? Wir können Sie hier ganz schlecht verstehen!
GTI-Prof: Ich kann ganz viel mit dem Mikro machen.
[Gelächter]
Aber ob das was hilft, weiß ich nicht. Ich stelle jetzt mal absichtlich die Frage falsch herum: Wer kann mich denn NICHT verstehen?
[Einige Studenten melden sich.]
Mir fällt da was auf: Das sind ausschließlich Leute in den letzten vier Reihen… und die würden bestimmt ganz wunderbar in die vorderen fünf Reihen hier im Hörsaal passen. Ich kann auch ein paar Minuten warten, damit ihr in Ruhe umziehen könnt…
[Keiner zieht um.]
Ihr seid zu schüchtern? Ich kann mich auch umdrehen, wenn ihr euch sonst nicht traut… So schlimm ist das hier vorne auch nicht. Ich spucke immer nur bis zur ersten Reihe…
[Zum (einzigen) Studenten in der ersten Reihe]
Oder ist das sooo schlimm?

GTI-Prof: Ich will nachher nicht im Forum lesen: „Jetzt ist er noch langsamer als $andereVorlesung!“

TS-Prof: Mathematik ist ärgerlich. Das habe ich immer gesagt!

Voll, voller, fährt nicht.

Ja, die H-Bahn… ein tolles, automatisiertes Verkehrsmittel. Man muss nur ihre kleinen „Macken“ kennen. Eine davon sind die automatischen Türen: Da diese bei Widerstand direkt wieder aufgehen und auch so sehr einfach aufzuhalten sind, besteht für in die H-Bahn drängelnde Studis kein wirklicher Anlass, groß auf die Türen Acht zu geben – wenn man nicht mehr mit in die volle H-Bahn passt, versucht man es halt trotzdem. Egal, ob die Türen piepen und zu gehen wollen oder nicht. Natürlich fährt die H-Bahn erst dann, wenn alle Türen zu sind.

Hier aber liegt der Hase im Korn: Da die H-Bahn-Strecken größtenteils eingleisig sind und darauf auch noch andere Wagen fahren, kann die H-Bahn halt nicht immer warten, bis die Türen endlich zu sind, und dann losfahren: Stattdessen wird einfach eine Fahrt ausfallen gelassen, damit wenigstens die anderen Wagen fahren können. Das bedeutet dann, dass die H-Bahn fünf Minuten lang am Bahnhof stehen bleibt, bevor sie abfährt… das folgende Bild ist dabei heute in genau dieser Situation entstanden:

Die Studenten haben gedrängelt, die Türen konnten nicht zu gehen – also ging die H-Bahn dann in den Wartemodus, stellte die Türen auf „offen“ und wartete fünf Minuten. Praktischerweise hat in der Zwischenzeit keiner noch versucht, noch mit den Wagen zu kommen (der war ja immer noch voll), sodass die H-Bahn dann mit 5 Minuten „Verspätung“ losfahren konnte.

All you can eat – in less than 2 hours

Mann, was habe ich mich da geärgert.Gestern waren wir im Cafe del Sol in Iserlohn. Dort gibt es im Moment eine Schnitzel-All-you-can-eat-Aktion. Mit wirklich leckeren Schnitzeln. Da ich wusste, dass es da immer recht voll ist, habe ich für 18 Uhr einen Tisch reserviert.
Gegen 18 Uhr waren wir dann auch da. Das erste Schnitzel haben wir gegen 18:15 Uhr bestellt. Einer der Nachteile beim Cafe del Sol ist, dass es immer sehr, sehr lange dauert, bis man seine Schnitzel bekommt (mag sein, dass es da sonst schneller geht… ich war da bislang immer nur wegen der Schnitzelflatrate ;-). 30 Minuten sind da teilweise noch schnell.

Na ja, die Schnitzel kamen dann auch irgendwann – und nachdem wir die gegessen hatten, habe ich mir gleich noch ein Schnitzel bestellt. Das war so gegen 19:20 Uhr. Dann wurde es lustig: Um 19:30 kam ein Kellner und teilte uns mit, dass unser Tisch ab 20 Uhr wieder reserviert sei und wir bis dahin also fertig sein müssten. WTF??? Das war übrigens ernst gemeint.
Mein zweites Schnitzel bekam ich dann (nachdem ich eine Kellnerin nochmal losgeschickt habe, mein Schnitzel zu suchen) gegen 19:55 Uhr bekommen.

Das ist doch mal ein tolles Konzept: Man vermarktet es als All-you-can-eat, schmeißt die Leute dann aber einfach nach zwei Stunden, die dank der langen Zubereitungszeiten für maximal zwei Schnitzel reichen, wieder raus…
Die Tatsache, dass Rene (der auch mal hier im Blog erwähnt werden wollte) seine bestellte Vorspeise nie bekommen hat, ist da auch nur nebensächlich.

Mich wird das Cafe del Sol auf jeden Fall nicht mehr wiedersehen!

Technik-Spaß

Ich höre dieses Semester auch die Vorlesung „Technik-Spaß“. Wie der Name schon sagt, ist dies eine komplett freiwillige Veranstaltung, die sich auf unterhaltsame Art und Weise mit den Hintergründen unserer ganzen, alltäglichen Technik auseinandersetzt. Und bei dieser Vorlesung kamen heute auch ein paar Sprüche zusammen:

„Luftwiderstand ist wichtig“, sagt die Autoindustrie und baut die Autos so, dass man nicht darin sitzen kann.

Wenn sich ein Auto bewegt, dann besitzt es dabei eine gewisse Menge Energie. Dann kann es allerdings immer mal wieder vorkommen, dass der Fahrer nicht möchte, dass sich das Auto soo schnell bewegt. Dann muss er dafür sorgen, dass er die Energie wieder loswird. Und wenn das mal ganz schnell gehen soll, nimmt man halt auch mal Mauern oder Brückenpfeiler zur Hilfe.
Wenige Minuten später:
Es gibt in der Physik nichts, was unendlich viel Energie aufnehmen kann – außer Brückenpfeilern.

Viele neue Sprüche

Ja, es gab hier im Blog schon längere Zeit keine Sprüche mehr… dafür habe ich heute gleich mehrere davon zur Hand. 😉
Die folgenden Sprüche sind alle von meinem neuen GTI-Prof (der übrigens ungleich dem letzten GTI-Prof ist):

Zum GTI-Wiki:
Das ist euer Medium, das müsst IHR mit Daten füllen. Ich sage es euch im Voraus: Ich habe vorher mit dem MDZ [Mediendidaktisches Zentrum] gesprochen, und die meinten, das wäre völlig unmöglich. Ich müsste mindestens 2 Wochen damit verbringen, euch zu erklären, was ein Wiki überhaupt ist und wie man es bedient und so. Also versuche ich das einfach mal. Ihr seid immerhin Informatik-Studis. Ihr schafft das schon – ich glaube fest an euch!

Hat hier jemand KEIN Interesse an Programmiersprachen?
Keiner meldet sich.
Gut. Sonst hätte ich euch auch nahelegen müssen, den Studiengang zu wechseln. Da hinten ist die Tür.

Es wurde gefragt, ob die Folien immer schon vor der Vorlesung im Netz stehen werden.
Ich habe im Moment mit meinen vorbereiteten Folien optimistischen Schätzungen zufolge 3 Wochen Vorsprung vor der Vorlesung. Ich habe mir fest vorgenommen, die Folien immer schon mindestens 24 Stunden vor der Vorlesung ins Netz zu stellen. Das verspreche ich euch – zumindest für die ersten 3 Wochen.

Ich gebe zu, dass das Problem „Wie finde ich eine Freundin“ ja schon sehr interessant ist – aber leider ist es kein algorithmischen Problem und für diese Vorlesung damit eher nicht von Belang.

Doch kein neues Wort…

Heute habe ich während einer Vorlesung an einem Tisch das Wort „Hirnhonig“ entdeckt. Meinen Vermutungen zum Trotze ist dieses Wort Google allerdings schon bekannt – ganze drei Seiten verwenden dieses Wort.

Jetzt sind es (bald) vier. 😉

[UPDATE] Der ursprüngliche Eintrag ist gerade mal 6 Stunden alt, und schon war Google da…