Linkwerbung

Auch mal was Neues: Soeben kam eine Mail bei mir an, in der mir angeboten wird, Textlinks auf fabianonline.de zu setzen und damit Geld zu verdienen. Keine Spammail, sondern schon mit persönlicher Anrede („Herr Schlenz“) und Erwähnung der Blog-Adresse.
Angeblich gibt es sogar schon „Advertiser, die sehr großes Interesse an Ihrer Seite haben“. Somit könnte ich „mit sofortigem Erfolg rechnen“.

Na ja… danke für das Angebot, aber da habe ich kein Interesse. Mir geht Werbung im Internet nämlich selber sehr auf den Keks (auch wenn Browser-Plugins wie Adblock Plus diese recht gut bekämpfen).
Zudem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass soo viele Firmen Interesse daran haben, bei mir zu werben, als dass es sich für mich lohnen würde. Und, last but not least, müsste ich, um mit meinem Blog auch wirklich legal Geld verdienen zu dürfen, meines Wissens nach erstmal ein Gewerbe anmelden…

Also wird mein Blog in nächster Zukunft erstmal werbefrei bleiben.

Suchbegriffe

Neulich wurde ich gefragt, ob ich denn nicht wieder mal ein Best-Of der zu fabianonline.de führenden Suchbegriffe machen könnte.

Klar kann ich. 😉

Hier mal interessante Fälle aus dem letzten Monat (die Links zeigen auf die Seite, die man bei Google mit dieser Anfrage findet; die Zahl in Klammern gibt die Position dieser Seite bei Google an):

  • lustige silbentrennung (3)
    Silbentrennung wird hier im Blog recht wenig betrieben – mein Lieblingsfall der modernen Silbentrennung ist das Wort „Etui“, welches man jetzt „E-tu-i“ trennen darf.
  • ascii schnitzel (-)
    Hmmm… lecker. Interessanterweise scheint Google mein Blog inzwischen so richtig überhaupt nicht mehr mit diesem Begriff in Verbindung zu bringen…
  • usb zielscheibe (53)
    Ein interessantes Konzept… eine Zielscheibe, die per USB an den PC angeschlossen wird. Nur was das genau bringen soll, ist mir gerade nicht so ganz klar.
  • Fabina Wandfarbe (5)
    Kein Kommentar.
  • ein schaf als prellbock (20)
    Wie makaber!
  • Ziehharmonikator (1) (passenderer Link)
    Ich musste über diesen Begriff auch erstmal stutzen – dann fand ich durch eine Google-Suche heraus, dass ich diesen Begriff mal verwendet habe – und auch anscheinend die einzige Person im ganzen weiten Internet bin, die diesen Begriff je verwendet hat.
  • mr.bean macht ferien zusammenfassung auf englisch 1 seite (5)
    Irgendwie habe ich da das Gefühl, dass da ein Schüler zu faul ist, seine Hausaufgaben selber zu machen…
  • www.PAAR SPRÜCHE.de (5)
    Google kann mit der Suchanfrage gar nichts anfangen; der Besucher kam von Yahoo. Es ist ja immer wieder erstaunlich: Ich wette, der Benutzer, der mit dieser Suchanfrage zu meinem Blog gekommen ist, hat Yahoo als Startseite eingestellt (was er höchtswahrscheinlich nicht selber gemacht hat sondern wohl eher von igendeinem Setup-Tool mehr oder weniger freiwillig gemacht bekommen hat) und hat schonmal was von Internetadressen gehört, sodass er wusste, dass da was mit „www.“ und „.de“ drin vorkommen sollte…
  • das streben nach glück im internet schauen (3)
    Dass soetwas illegal ist, scheint sich auch noch nicht wirklich herumgesprochen zu haben…

Skytrain

Heute bin ich dann „mal eben“ (ich war eh gerade in Duisburg) zum Düsseldorfer Flughafen gefahren, um mir dort den Skytrain mal anzusehen.
Die Idee war ja ganz gut – leider hatte ich nicht damit gerechnet, dort von Hinweisschildern zum Ersatzverkehr (Busse) begrüßt zu werden. Anscheinend fährt der Skytrain im Moment mal wieder nicht. 😐

Dann bin ich halt per Bus zum Terminal gefahren, habe etwa 10 Minuten lang die Aussichtsterasse gesucht, mich dann darüber geärgert, dass dort 1,50 Euro (für Studenten – „normale“ Leute zahlen da irgendwie 2,20 Euro) Eintritt für die Terasse verlangt werden.
Ich habe zähneknirschend bezahlt – und dann etwa 1 Stunde lang begeistert draußen gestanden und den ganzen Flugzeugen beim Starten und Landen zugeschaut.

Jetzt muss ich nur noch eine Seite finden, die mir sagt, ob der Skytrain wieder fährt – ich will nicht nochmal nur für den Ersatzverkehr nach Düsseldorf fahren. 😉

Sprüche V

Es wird ein Problem besprochen, bei dem ein Graph erwähnt wird (Graph: Simpel gesagt ein Gebilde aus Kringeln, die mit Linien miteinander verbunden sind).
GTI-Prof: Denkt nochmal an einen dieser Kringel, der einen… ach, Quatsch, ihr seid ja schon groß!
Denkt nochmal ein einen dieser Knoten, der einen akzeptierenden Zustand darstellt.

KDE 4 vs. KDE 3.5

Vor knapp zwei Wochen habe ich das Betriebssystem hier an meinem Desktop-PC von Kubuntu 7.04 zum aktuellen Kubuntu 8.04 „Hardy Heron“ geupdatet.
Dabei hatte ich damals den „KDE4-Remix“ installiert, also eine Kubuntu-Version mit dem Fenstermanager „KDE“ in der Version 4.

Ein Fenstermanager sorgt unter Linux für eine schöne, grafische Oberfläche: Linux per se ist im Prinzip nur eine Konsole, auf der man Befehle eingeben kann; erst der Fenstermanager sorgt im Endeffekt für Klicki-Bunti mit Mauszeigern etc. (ja, ich weiß, dass da noch mehr zwischensteckt, wie z.B. der X-Server – aber als Minimal-Erklärung reicht das hier auch aus).

Auf jeden Fall hatte ich damals KDE in der ganz neuen Version 4 installiert. Und war damit dann doch nicht so richtig zufrieden… es gab immer wieder mal Grafikfehler und mir fehlten ziemlich viele Einstellmöglichkeiten – sodass ich heute dann das System erneut plattgemacht und dann das „Original-“ Kubuntu 8.04 mit KDE Version 3.5 installiert habe. Jetzt schaut alles wieder so aus, wie vorher, läuft wie geschmiert und ich bin richtig zufrieden.

Btw: So eine Linux-Neuinstallation dauert etwa 30 Minuten und danach sind auch weiterhin alle meine Einstellungen (sowohl von diversen Programmen, als auch was das Bildschirmhintergrundbild und ähnliches angeht) gesetzt.

Und weil ich dann schon dabei war, habe ich dann auch gleich noch meinen Server hier zu Hause geupdated. Das Ganze schaut so aus: Man gibt auf einer Konsole „sudo apt-get install update-manager-core“ ein, macht dann „sudo do-release-upgrade“, und schaut dann dem System dabei zu, wie es etwa 350 MByte runterlädt, dann die einzelnen Pakete installiert und einen abschließend um einen Neustart bittet.
In meinem Fall hatte ich auch auf dem Server eine Version verpasst: So habe ich ihn mit Hilfe der beiden oben angegebenen Befehle von Version 7.04 auf 7.10 gehoben, ihn neu gestartet und dann die beiden Befehle einfach nochmal verwendet und ihn damit von 7.10 auf 8.04 gebracht. Ohne jedes Problem.

Nicht wirklich zufällige Zufallszahlen…

Wie ich gerade gelesen habe, gab es da in ein paar Linux-Paketen bei Ubuntu und Debian ein kleineres Sicherheitsproblem:
In den OpenSSL-Libraries wurde mit einem defekten Zufallsgenerator gearbeitet. Als Folge davon sind viele erzeugte SSH- und sonstige Keys sehr schwach und können durch Brute-Force-Attacken ausgenutzt werden. :-O
Weitere Infos zum Problem sowie Anleitungen zur Problembegebung und -erkennung gibt es unter folgenden Links:

Und jetzt für Nicht-Informatiker eine kleine Erklärung des Problems (mir ist da gerade eine sehr schöne Analogie eingefallen, die ich jetzt hier loswerden möchte 😉 ):
Man geht davon aus, dass ein einfaches Passwort für das Einloggen auf dem Server zu unsicher ist. Daher verwendet man in vielen Falles eine Public/Private Key-Authentifizierung, die als viel sicherer gilt. Dabei erzeugt sich jeder Benutzer zwei Schlüssel, die zueinander in Verbindung stehen, und hinterlegt einen auf dem Server, während er den anderen dann als Erkennungszeichen benutzt.
Jetzt kommt die Analogie: Wenn mein Server ein Haus ist, dann erzeuge ich mir einen zufälligen Schlüssel (jetzt meine ich so ein Ding aus Metall, mit Zacken und so) und ein zu diesem Schlüssel passendes Schloss. Das Schloss (Public Key) bringe ich an meinem Haus (Server) an, und kann ab da mit meinem Schlüssel (Private Key) die Tür öffnen (mich einloggen). Dabei sind die im Serverwesen verwendeten Schlüssel etwas komplexer als die euch bekannten Schlüssel – ich habe gerade in einer Überschlagsrechnung errechnet, dass die Schlüssel, die ich für meinen Server verwende, etwa 200 Zacken haben müssten, um auf die gleiche Komplexität zu kommen (natürlich musste ich jetzt gleich mal nachrechnen: Mein Haustürschlüssel hat 6 Zacken auf 2,5cm — stellt euch also mal einen Schlüssel mit einer Länge von 83cm vor…).
Egal. Auf jeden Fall werden diese Schlüssel-Schloss-Kombinationen zufällig erstellt – zumindest sollten sie dass. Der gefundene Bug sorgte bildlich gesprochen dafür, dass nur Schlüssel generiert wurden, bei denen alle Zacken genau gleich hoch waren. Und dass solche Schlüssel recht schnell nachzumachen sind (man braucht dann ja nur ein paar davon), sollte jedem klar sein.

Na ja, „meine“ Server sind jetzt alle wieder sicher.

Und weil ihr so schön den ganzen Text gelesen habt, kommt jetzt gleich noch ein GTI-Prof-Sprüche-Post. 😉

Kino: Iron Man

Gestern war ich zum ersten Mal seit laaaanger Zeit wieder in einem „richtigen“, großen Kino (wenn mich mein Blog nicht täuscht, war das vorherige Mal am 15.9.07 in „Das Bourne Ultimatum“. Film unserer Wahl war – welcher auch sonst – „Iron Man“. Wir hatten extra vorher Karten reserviert, weil ich doch mit recht vielen Zuschauern gerechnet hatte. In der Realität haben dann die beiden Mädels, die etwa 10 Minuten zu spät kamen, den Film so eben in die zweistelligen Besucherzahlen gehoben…

Dennoch: Der Film ist klasse. Nach etwas über 2 Stunden ist der Film zu Ende – und man hat spontan Lust, sich die nächste Vorstellung auch gleich anzuschauen… mein Tipp: Anschauen.

Sprüche III

Ein Student zum Thema Lambda-Sonde: Ich weiß nicht, was das ist – auf jeden Fall geht die bei mir immer kaputt.

Irgendein Prof (ich habe mir praktischerweise nicht aufgeschrieben, welcher): Eine pragmatische Einführung in die Pragmatik.

Nachdem sich sein Laptop mitten in der Vorlesung in den Standby-Modus verabschiedet hat:
GTI-Prof: Für die, die es interessiert: Wenn der Akku nicht mehr so wirklich 100%-ig gefüllt ist, lohnt es sich, nicht nur das Netzteil in die Steckdose zu stecken – man sollte auch das andere Ende vom Kabel ins Notebook stecken, wenn man den Stromfluss optimieren möchte.

Sprüche IV

GTI-Prof: Stellt euch einfach mal vor, ihr seid am Strand… das Meer rauscht, Palmen wiegen sich im leichten Wind, die Sonne scheint, ihr steht auf weichem Sand… und über euch schwebt ein riesiger, endlicher Automat.

Und dann stellt euch noch vor, dass gerade zwei Kolibris vorbeikommen – die missbrauchen wir jetzt nämlich einfach mal als Pointer.

Später:
Könnt ihr mir noch folgen? Seid ihr noch am Strand?