Tod durch’s Navi?

Ist eigentlich schon ein Mensch an einem Schock, verursacht durch ein mobiles Navigationssystem, gestorben? Ich wäre hier fast der erste Kandidat dafür geworden:
Mein Bruder hatte sich die Woche über mein Navi ausgeliehen. Heute kam er wieder und hat es mir auch direkt wiedergegeben. Ich weiß ja nicht, was genau er mit dem Gerät gemacht hat, auf jeden Fall ist es gerade (wahrscheinlich, weil es gerade genau Mitternacht war) angegangen und hat mir mit voller Lautstärke entgegengeschrien:

…an der ersten Ausfahrt verlassen.

Toll. Jetzt sitze ich hier mit einem Puls von etwa 250… Damit rechnet man doch nicht!

Interessanter Heimweg

Das war heute mal eine ganz neue Kombination:
Ich habe in Dortmund blöderweise meinen Zug nach Hennen um eine Minute verpasst (er fuhr um 17:53, ich war um 17:54 da). Der nächste wäre genau 59 Minuten später gefahren. Da ich jetzt aber eher keine allzu große Motivation hatte, eine Stunde lang am Bahnhof rumzugammeln, habe ich dann nach einer kurzen Konsultation des Internets mal einen ganz neuen Weg eingeschlagen:
Um 18:09 mit dem RE4 nach Hagen gefahren, dort um 18:40 mit der RB91 nach Iserlohn und von dort um 19:17 mit der RB53 nach Hennen. Insgesamt war ich nur 10 Minuten später zu Hause, hatte dafür aber absolut keine Langeweile.

UFC: No Country for old men

Soeben, damit meine ich übrigens „genau jetzt“, läuft hier im UFC der Film „No country for old men“. Ihr wisst schon, der Film der bei der letzten Oscar-Verleihung unter Anderem den „Besten Film“ gewonnen hat.
Bis jetzt ist der Film ungefähr zur Hälfte rum und ich finde ihn doch ziemlich gut. Da ich aber genau weiß, dass ich nicht vor Mitternacht zu Hause sein werde, blogge ich ihn trotzdem einfach jetzt schonmal von meinem Handy aus. 😉

Achso, nur mal so am Rande: Draußen hat’s 35 Grad, und ich fange mir eine Erkältung ein…
Ich habe mir ge da mal so an die 2 Meter Klopapier zum Nasetrocknen besorgt. Der erste Meter ist schon weg… 🙁

Kinder an den Gleisen

Mein Zug von Dortmund nach Hennen fuhr heute stellenweise sehr, sehr langsam: Die Brücke über der Ruhr, zwischen Schwerte und Ergste, befuhren wir nur mit etwa 10 km/h. Der Grund: Kinder nutzten dort die Ruhr und die angrenzenden Wiesen als Bade- und Liegeplätze. Und dabei kletterten sie halt auch auf den Pfeilern der Eisenbahn- und der danebenliegenden Fußgängerbrücke herum.
Und da sie dabei etwas zu nahe an den Gleisen herumturnten, fuhr mein Zug dort nur etwa 10 km/h.

Ob die Kinder da noch lange herumturnten, weiß ich nicht – es könnte durchaus sein, dass kurze Zeit später der BGS da ankam, um die Kinder von den Bahnanlagen fernzuhalten.

Leitplanken sind stabil

Die letzten zwei Tage war ich übrigens in familiärer Mission in Nürnberg.

Soweit ist das ja noch nichts unbedingt bloggenswertes (bis auf die Tatsache, dass dies der Grund für den gestrigen eintragslosen Tag ist). Nur die Rückfahrt wurde dann doch recht spontan spannend:

Auf der Autobahn 44, bei etwa Tempo 130, lenkt etwa 200 Meter vor uns ein LKW auf der rechten Spur langsam nach rechts rüber. Der dem Beobachter sofort in den Kopf springende, wahrscheinlichste Grund für diese Aktion („Panne; er will auf den Standstreifen“) wurde dann aber doch recht schnell wieder verdrängt, als der LKW mit ziemlicher Wucht die Leitplanke touchierte. Der Fahrer fing den LKW ab und fuhr weiter. Ob der Fahrer den Crash einfach ignorieren wollte oder noch bis zum nächsten Parkplatz fahren wollte? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall hatte das Fahrzeug gut was abbekommen: Sowohl vorne als auch hintern baumelte die Beleuchtung nur noch an Stromkabeln herunter; die rechte Seite des LKWs dürfte auch minimal verbeult sein, und dass der Lenkung dieser Schlag so gut bekommen ist, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen…
Ganz einfach ignorieren wird der Fahrer diesen Crash aber wohl auch nicht können: Der LKW war von einer großen Fahrzeugvermietung; spätestens, wenn er ihn wieder abgeben will, könnten ein paar unangenehme Fragen auf ihn zukommen.

Übrigens hatte er (und potentiell auch wir) noch eine Menge Glück im Unglück: Etwa 10 Meter hinter der Stelle, wo er sich an die Leitplanke anlehnte, endete diese. Und das hätte gehießen, dass er evtl. bei Tempo 100 erst in den Graben und dann die Böschung hochgefahren wäre. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dabei der LKW hätte umkippen können…

UFC: Sweeney Todd – und das EM-Halbfinale

Letzten Mittwoch lief im UFC „Sweeney Todd“ – ihr wisst schon, das Musical mit Johnny Depp. Parallel zum EM-Halbfinalspiel Deutschland – Türkei. Warum parallel? Na ja, wir dachten uns halt, dass Nicht-Fußball-Fans sich bestimmt über ein gewisses Kontrastprogramm freuen und uns zahlreich besuchen würden.

Nein, natürlich nicht. Wir haben lediglich erst viel zu spät daran gedacht, dass parallel zu diesem Abend auch ein wichtiges Fußballspiel stattfinden könnte… :-/

Dennoch hat sich eine zweistellige Zahl an Besuchern zu uns in den Hörsaal verirrt – von denen mein Angebot, sie über die Fußballergebnisse zeitnah zu informieren, sehr vehement abgelehnt wurde. Na gut.

Auf jeden Fall saßen wir dann zu zweit ganz hinten im Hörsaal und freuten uns über die sehr DVB-T-feindliche Bauweise des Hörsaals, wenn mal wieder in den spannenden Szenen das Bild auf dem Laptopbildschirm minutenlang einfror…

Vom Film selber habe ich daher auch recht wenig mitbekommen – die, die ihn sich angeschaut hatten, waren aber eigentlich alle begeistert.

Kontrollen ohne Ende

Nachdem der VRR der Bahn vor einigen Tagen den Vertrag gekündigt hat, ist die Bahn wohl jetzt auf der Suche nach neuen Einnahmemöglichkeiten.

Ich meine, wie lässt es sich sonst erklären, dass ich innerhalb von knapp 30 Minuten in ein und derselben S-Bahn gleich zwei Mal von verschiedenen Kontrolleuren kontrolliert wurde? Ansonsten kam es immer nur etwa ein mal im Jahr vor, dass ich in der S1 überhaupt einen Kontrolleur gesehen habe…

Glück im Unglück

So, mein PC läuft wieder: Es war tatsächlich nur das Netzteil gestorben, ohne noch irgendwelche Komponenten mit in den Tod zu reißen.

Ein (extremst vorsichtiges) Aufschrauben des Netzteils ermöglichte es mir dann auch, den Übeltäter ausfindig zu machen und fotografisch zu dokumentieren: Unterhalb des weißen Steckers in der Bildmitte befindet sich ein Kondensator, dessen Oberseite eigentlich geschlossen sein sollte. Der hat sich gestern wohl aus unerfindlichen Gründen etwas ausgedehnt, bis dann die Sollbruchstelle auf der Oberfläche gerissen ist. Daher kam dann auch der laute Knall – und da so ein Kondensator seine Aufgaben nicht mehr 100%ig erfüllen kann, nachdem er aufgeplatzt ist, hat er dann halt die Sicherung ausgelöst.

Ich für meinen Teil bin aber doch ganz froh, dass nicht mehr passiert ist.

Totes Netzteil

Da sitze ich hier gerade genau in der Halbzeit an meinem Desktop-PC, installiere mir den Firefox 3, da knallt es neben mir auf einmal laut, mein PC geht aus und nimmt so ziemlich alle elektronischen Geräte in der näheren Umgebung mit. Etwa 5 Sekunden später ziehen kleine Rauchwolken an mir vorbei. Meine erste Reaktion war, vom Stuhl aufzuspringen. Danach habe ich meinem Bruder zugerufen, für den Fall der Fälle mal schleunigst den Feuerlöscher anzuschleppen, während ich meinen PC nicht aus den Augen ließ.

Was war passiert? Ich vermute mal, dass mein Netzteil im PC spontan gestorben ist. Der Knall dürfte von einem explodierenden Kondensator verursacht worden sein…

Morgen werde ich dann erstmal den PC ins Auto packen und die nächstgelegene Atelco-Filiale besuchen – dort werde ich dann ein neues Netzteil kaufen und vor Ort einbauen, um evtl. Kollateralschäden (Mainboard, CPU, RAM, Grafikkarte, etc.) gleich nachkaufen zu können. 🙁

Download Day 2008

Download Day 2008

Denkt dran: Morgen findet der Download Day 2008 statt: Die finale Version von Firefox 3.0 erscheint morgen – und die Jungs und Mädels von Mozilla wollen einen neuen Weltrekord aufstellen: Meiste Downloads an einem Tag.

Macht mit – ladet euch morgen Firefox 3.0 von dem Link, der sich hinter dem schönen Bild da oben befindet, herunter. Ich zähle auf euch!