Film: James Bond – Casino Royale

Heute war ich in James Bond – Casino Royale.
Ein wirklich netter Film – auf jeden Fall besser als “Stirb an einem anderen Tag”, der ja doch irgendwie zum Abgewöhnen war.

Der Film spielt zeitlich gesehen am Anfang von Bonds Karriere als Geheimagent. Also, nicht ganz am Anfang, sondern direkt nachdem Bond den Doppel-Null-Status bekommen hat. Zum Inhalt verweise ich einfach mal auf die entsprechende Wikipedia-Seite (Achtung, Spoiler).

Insgesamt fiel mir auf, dass der Film ziemlich brutal ist. Ich bin doch irgendwie überrascht, dass der Film eine ab-12-Einstufung bekommen hat – ich hätte eher ab-16 vermutet. Der Film ist voller Action – und hat deutliche Überlänge (fast zweieinhalb Stunden).

Eine kurze Umfrage in meiner Familie ergibt: Mein Bruder ist immernoch entrüstet, dass “James Bond den tollen Aston Martin” zerlegt hat. Mein Vater merkt an, dass bei man bei einer Digiatlis-Vergiftung keine Tachykardie sondern eine Bradykardie bekommt (???); ansonsten gefielen ihm das Intro und die Verfolgungsjagd zu Beginn des Filmes sehr gut.
Ich fand Ludger Pistor als den Bänker Herr Mendel sehr lustig.

Die restliche Atmosphäre während des Filmes war eher mies: Der Film wurde ein gutes Stück zu hoch an die Leinwand geworfen; außerdem saßen äußerst viele Jugendliche im Publikum: Sobald mal etwas weniger Action zu sehen war, unterhielten sie sich, gingen im Minutentakt aufs Klo (immer gefolgt von “Hab ich was verpasst?”), unterhielten sich, ob es die Burger für einen Euro nun bei BurgerKing oder bei McDonalds gibt oder furzten einfach rum. Da macht Kino doch deutlich weniger Spaß.

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