Und wieder der Arzt

Und der nächste Arzttermin liegt hinter mir. Das heutige Programm: Blut abnehmen, Ultraschallen und nochmal ein EKG.
Ultraschalltechnisch schaut bei mir wohl alle sehr gut aus, das EKG schaut eigentlich auch so aus, wie es sollte. Die Blutwerte kommen am Mittwoch (Notiz an mich selbst: 9:50 Uhr).
Mal schauen, was da so bei rauskommt.

Meine erste Vorlesung dieses Semester läuft jetzt bereits – also werde ich heute nur meine zweite Vorlesung mit dem tollen Namen „BSRvS 1“ besuchen.

Anti-Photonen

Ich habe mir heute morgen mal (wenn auch etwas verspätet) unsere Tageszeitung vom Samstag auf der Suche nach Aprilscherzen genau durchgelesen. Und habe auch einen Aprilscherz gefunden. Einen richtig guten sogar – der erste eigentlich, der mich wirklich zum Lachen brachte.
Kurz vorweg: Der im Text erwähnte Herr Hiltawsky war am Gymnasium mein Physik-LK-Lehrer und ist dafür bekannt, sich sehr stark für alternative Energiequellen einzusetzen. Danke auch nochmal an den IKZ für die Erlaubnis, den Text hier zu übernehmen.

Licht aus Dunkelheit dank Einsteins Genie
Letmathe. (kör) Es klingt wie Science Fiction, ist aber Realität: Der Arbeitskreis „Energiewende jetzt und hier“ stellt heute unter dem Stichwort „Licht aus Dunkelheit“ ein sensationelles Verfahren zur Erzeugung von Elektrizität vor.

Rüdiger Hiltawsky, Leiter des Arbeitskreises, kann es selbst noch kaum glauben, welche revolutionäre Entdeckung einer Gruppe von norwegischen und kanadischen Wissenschaftlern gelungen ist. Sie haben tatsächlich Module entwickelt, die nachts aus der Dunkelheit elektrischen Strom erzeugen.
Das Verfahren geht auf keinen Geringeren zurück als Albert Einstein. „Einstein hat ja seinen Nobelreis nicht für die berühmte Relativitätstheorie bekommen, sondern für die Lichtquantenhypothese und Erklärung des Photoeffekts“, erläutert Rüdiger Hiltawsky. Im Jahr 2001 stieß der kanadische Physiker James F. Duster in einem Archiv in Princeton (dort lebte und lehrte Einstein von 1933 bis zu seinem Tod) zufällig auf eine bis dahin unbekannte kurze Abhandlung des genialen Wissenschaftlers, in der er den Photonen, also Lichtteilchen, sogenannte Anti-Photonen gegenüberstellte. Duster begann die Gedanken Einsteins fortzuführen, gemeinsam mit seinem Freund, dem norwegischen Ingenieur Halvar Usmaket. Die beiden spürten bald, welche ungeheure Chance sich gerade für nordische Länder mit ihrem hohen Energiebedarf und langen Dunkelheitsphasen auftat.
Rüdiger Hiltawsky: „Es ist verblüffend. Die Wissenschaftler konnten schnell nachweisen, dass es die Anti-Photonen tatsächlich gibt. So wie beim Photoeffekt Energie von einem Photon auf ein Elektron übertragen wird, so kann die Energie eines Anti-Photons auf Positronen übertragen werden. Eigentlich genial einfach – aber niemand außer Einstein hat es eben zu denken gewagt, aus Dunkelheit Licht zu gewinnen.“
Duster und Usmaket und ihre Forscheungsteams haben mittlerweile bewiesen, dass es die Anti-Photonen überall im Kosmos gibt. Sie werden von den normalen Lichtwellen transportiert, „surfen“ quasi auf diesen Wellen. Solange sie auf diese Weise an das sichtbare Licht gekoppelt sind, können sie aber nicht auf die Positronen wirken. Wenn das Licht wegfällt – es also dunkel wird – bewegen sich die Anti-Photonen noch einige Nanosekunden allein weiter. Und diese winzige Zeitspanne reicht aus, den Anti-Photoneneffekt nutzbar zu machen, also quasi aus Dunkelheit Licht zu gewinnen.Die dazu nötigen Module waren schnell konstruiert und ähneln äußerlich durchaus den bekannten Solarzellen.
Wegen der Kopplung an die Lichtstrahlen funcktioniert das Ganze aber nur im Freien, und nicht etwa im dunklen Keller. Je dunkler es ist, desto stärker ist der Effekt, Mondschein und Streulicht aus erleuchteten Städten sind äußerst störend, dämpfen den Effekt.
Noch steckt die technische Anwendung in den Kinderschuhen. Mit den zur Verfügung stehenden Modulen lassen sich bisher nur gerine Stromstärken erzeugen. Doch die Wissenschaftler als auch Rüdiger Hiltawsky zweifeln nicht daran, dass schon in etwa zehn Jahren eine wirtschaftliche Nutzung der Dunkelheitsenergie möglich sein wird. Und vor allem auch in Ländern, die aufgrund ihrer geographischen Lage und klimatischen Bedingungen Sonnenenergie nur eingeschränkt verwerten können.
Der Arbeitskreis Energiewende wir eines der neuartigen Module haute abend vorstellen. „Wir machen das auf dem Parkplatz am Schwarzen Loch an der Schwerter Straße unterhalb des Schälk“, so Rüdiger Hiltawsky. „Wir haben festgestellt, dass der Ort seinen Namen nicht von ungefähr trägt. Es ist in der tat sehr dunkel dort und es fällt kaum Streulicht ein. zudem ist der Platz verkehrstechnisch gut zu erreichen.“ Herzlich Willkommen sind alle Interessierten, insbesondere Mitbürger, die ihren Garten für einen großangelegten Feldversuch mit den Modulen im kommenden Winter zur Verfügung stellen möchten. Die Vorführung beginnt um 22 Uhr.
Iserlohner Kreisanzeiger vom 1.4.2006

Eine gute Idee – und ich mache mit: Statt eines Autos, das Benzin verbraucht, baue ich ganz einfach eines, welches *kein* Benzin verbraucht. Und werde damit Milliardär. Muhahahahahaha. 😉

Dekan…

Heute in einer Vorlesung:

Im Gegensatz zu unserem Dekan bin ich doch der Meinung, dass man als Informatiker selber programmieren können muss – sonst kann man sich gleich einen anderen Beruf suchen. […] Es hat ja nicht jeder das Glück, Dekan zu werden.

😀

Morgen gehts los

Gerade hat Der Dave eine sehr interessante Mail an die Informatik-Studenten-Mailingliste geschrieben:

Morgen geht das Semester wieder los!

moinsen allerseits!

Nachdem ich grade jemanden damit überrascht habe, dass morgen schon Vorlesungen sind, schreibe ich euch das auch nochmal. Nur für den statistisch gesehen vielleicht gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, dass es unter euch Studis gibt, die das nicht mitbekommen haben.

Falls du als Leser dieser Mail im Kopf haben solltest, die Vorlesungen gingen wie immer um die Mitte des Monats los, muss ich dir leider eine Überraschung bereiten: Dieses Semester beginnt die Vorlesungszeit bereits am Montag, den 03. April.

Allen Studis wünsche ich jedenfalls ein erfolgreiches Sommersemester. Es gibt auch diesmal wieder eine große Anzahl Studiparties — die erste direkt am Mittwoch (5. April), siehe partystudent.net.

bis denn dann…
Dave

Dazu kann ich nur sagen: LOL. 😀

1. April verpasst

Soeben wird mir klar, dass ich ja heute hier im Blog eigentlich auch einen Aprilscherz hätte bringen können – leider ist jetzt inzwischen etwas spät dafür und außerdem habe ich absolut keine Idee, wie so ein guter Sprilscherz aussehen könnte…
Na gut, muss ich halt noch ein Jahr warten. 😉

Jo is denn heut‘ schoa‘ Weihnachten?

Vorhin hörte ich im Radio den Anfang von „Love is all around me“ – und mein erster Gedanke war, warum WDR2 denn am 31. März Weihnachtslieder spielt.

Der Grund für diese etwas abwegigen Gedanken: Ich habe wohl zu oft „Tatsächlich… Liebe“ gesehen – einer der Hauptdarsteller in diesem Film dichtet nämlich (mir großem erfolg) das Lied „Love is all around me“ zu „Christmas is all around me“ um…

Transfortabel

Ich habe gerade in unserer Tagesezeitung einen sehr interessanten Begriff entdeckt. Der ganze Satz lautete wie folgt:

In ihrem beheizten und transfortablen Theateraufbau haucht die Familie Woitschak den Puppen Leben ein.

Was bitte schön soll denn „transfortabel“ sein? Google kennt das Wort jedenfalls nicht.
Eine Möglichkeit wäre ein Tippfehler – die Tasten P und F liegen ja auch auf der Tastatur so nah beisammen.
Ich denke da eher, dass der Autor dieses Artikels die Begriffe „komfortabel“ und „transportabel“ entweder unter einen Hut bringen wollte oder sich einfach nur einen Freudschen Vertipper geleistet hat. 😀

In den Po!

Tja… das mit der GET-Klausur war wohl nichts. Als mein Wecker heute morgen klingelte, wachte ich schon mit starken Kopfschmerzen auf – keine Chance, so an der Klausur teilzunehmen. Stattdessen habe ich mich dann erstmal zu meinem Hausarzt begeben. Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass ich recht häufig Kopfschmerzen habe – bestimmt zwei Mal jede Woche, mal mehr, mal weniger stark. War halt Pech, dass es mich ausgerechnet heute so stark erwischt hatte.

Mein Arzt hat dann erstmal das volle Programm mit mir durgespielt, um herauszufinden, woher die Kopfschmerzen kommen: Blutdruck, Puls, EKG; ich hatte mal ein Herzproblem, welches sich jetzt möglicherweise wieder meldet und für meine Kopfschmerzen verantwortlich ist; Montag darf ich etwas Blut dalassen ( :-O ) und bekomme meine Schilddrüse ge-ultraschallt.
Zusätzlich stellte mein Arzt noch eine Verspannung im Nackenbereich, die evtl. der Auslöser sein könnte – also wurde ich erstmal ein bisschen mit Mikrowellen bestrahlt.

Zu guter Letzt gab es dann noch eine Spritze gegen die Schmerzen:

Arzthelferin: So, Herr Schlenz, dann geben wir Ihnen jetzt nochmal eben eine Spritze.
Ich: [Ärmel hochkrempel]
Nein, nicht in den Arm – in den Po!
Hehe, jetzt habe ich doch glatt erst gedacht, Sie hätten gesagt, dass sie mir mit der Spritze in den Po stechen wollen.
Das habe ich auch gesagt.
[Homer-Simpson-Modus] D’Oh! (dt.: Nein!)

Ich muss jedoch zugeben, dass es wirklich nicht wehgetan hat… aber ich habe da halt so ein Problem mit allem, was spitz ist und mir in die Haut gestochen werden soll.