Ja, die H-Bahn… ein tolles, automatisiertes Verkehrsmittel. Man muss nur ihre kleinen „Macken“ kennen. Eine davon sind die automatischen Türen: Da diese bei Widerstand direkt wieder aufgehen und auch so sehr einfach aufzuhalten sind, besteht für in die H-Bahn drängelnde Studis kein wirklicher Anlass, groß auf die Türen Acht zu geben – wenn man nicht mehr mit in die volle H-Bahn passt, versucht man es halt trotzdem. Egal, ob die Türen piepen und zu gehen wollen oder nicht. Natürlich fährt die H-Bahn erst dann, wenn alle Türen zu sind.
Hier aber liegt der Hase im Korn: Da die H-Bahn-Strecken größtenteils eingleisig sind und darauf auch noch andere Wagen fahren, kann die H-Bahn halt nicht immer warten, bis die Türen endlich zu sind, und dann losfahren: Stattdessen wird einfach eine Fahrt ausfallen gelassen, damit wenigstens die anderen Wagen fahren können. Das bedeutet dann, dass die H-Bahn fünf Minuten lang am Bahnhof stehen bleibt, bevor sie abfährt… das folgende Bild ist dabei heute in genau dieser Situation entstanden:
Die Studenten haben gedrängelt, die Türen konnten nicht zu gehen – also ging die H-Bahn dann in den Wartemodus, stellte die Türen auf „offen“ und wartete fünf Minuten. Praktischerweise hat in der Zwischenzeit keiner noch versucht, noch mit den Wagen zu kommen (der war ja immer noch voll), sodass die H-Bahn dann mit 5 Minuten „Verspätung“ losfahren konnte.