Stadtwette in Dortmund

So, jetzt werde ich nochmal ein bisserl ausführlicher von der Stadtwette gestern abend in Dortmund erzählen.
Worum genau es sich bei der Stadtwette von Wetten, dass… handelt, brauche ich ja wohl nicht noch extra erzählen.
Wettpate gestern abend war Ralf Möller, und die Aufgabe bestand darin, praktisch als Anspielung auf den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film, den Florian Henckel von Donnersmarck für seinen Film “Das Leben der Anderen” gewonnen hatte, 50 Dortmunder mit Glatze zu finden, die sich wie ein Oscar mit Gold-Farbe anmalen lassen, um so ein Spalier für Florian Henckel von Donnersmarck zu bilden. Schauplatz des Ganzen war der Friedensplatz in Dortmund.

Sascha und ich (die anderen hatten keine Lust) kamen dort so gegen 20:45 an – da war das Platz schon ziemlich gut gefüllt. Wir haben uns dann aber elegant mittels “aktivem Anstehen” bis zur zweiten Reihe hinter den Absperrungen vorgearbeitet. 😉

Die Live-Schaltungen zum Friedensplatz sind vor Ort übrigens lustig zu beobachten: Etwa zehn Minuten vorher platzieren sich auf einmal drei oder mehr Kammeramänner um irgendeine Stelle, jemand stellt sich in die Mitte, um das “Ziel” für den Fokus darzustellen, dann kommen die Akteure, stellen sich an die richtige Stelle, werden nochmal geschminkt / gepudert und tun dann am Ende so, als wären sie soeben ganz spontan von den Kameras überrascht worden. Ja, das ist Fernsehen. 🙂

Nebenbei konnten wir die Sendung übrigens auf einem großen Display live mitverfolgen, in diesen “Pausen” sah man übrigens nicht allzuviel von Ralf Möller und Co.

Ganz zum Schluss wurde es dann übrigens nochmal richtig interessant: Florian Henckel von Donnersmarck war inzwischen am Friendensplatz eingetroffen und hatte nach seinem Gang durch das Spalier der Oscars mit Ralf Möller verkündet, dass Dortmund (wen hätte es auch gewundert) die Stadtwette gewonnen hatte.
Danach war Wetten, dass… zu Ende und damit kamen auch keine Live-Schalten mehr. Von Ralf Möller habe ich danach interessanterweise gar nichts mehr gesehen, während Florian Henckel von Donnersmarck (zusammen mit dem echten von ihm gewonnenen Oscar) eine Runde an den Absperrungen gemacht hat – er hat tatsächlich überall Autogramme gegeben, sich (teilweise auch mit Zuschauern) fotografieren lassen und immer wieder den Oscar in die Menge gehalten. Für die eigentlich gar nicht so lange Runde hat er dadurch etwa 20 bis 30 Minuten gebraucht – und auch ich stand weit genug vorne, um den Oscar einmal anfassen zu können. Cool. 😎

Insgesamt muss ich sagen, dass der Abend durchaus Spaß gemacht hat.

Vollkommen nebenbei: Warum tippe ich eigentlich immer Stadtwatte statt Stadtwette?

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