Kino: Willkommen bei den Sch’tis

Und wo ich letzten Montag eh schon für die Muppets Weihnachtsgeschichte im Kino war, habe ich mir dann auch gleich noch Willkommen bei den Sch’tis angeschaut.

Der Film in Frankeich der erfolgreichste Film überhaupt, lief hier in Deutschland an den Kinokassen aber nicht wirklich erfolgreich, sodass er wohl nicht allzu bekannt sein dürfte – also versuche ich mich mal an einer Zusammenfassung. 😉

Postfilialleiter Philippe träumt von einer Versetzung: Er möchte gerne an das Mittelmeer versetzt werden. Dabei geht er sogar so weit, sich als Behinderten im Rollstuhl auszugeben, um bessere Chancen zu haben. Doch dieser Betrug fällt auf – und zur Strafe wird er nicht an das Mittelmeer, sondern in den Norden Frankreichs versetzt. Jetzt ist es so, dass im südlichen Teil Frankreichs – aus dem Phillipe kommt – ein paar interessante Vorurteile über die Sch’ti (so heißen die Bewohner des Nordens) herrschen: Es sei dort immer sehr kalt und regnerisch, die Bewohner seien intellektuell eher einfach und auch ihre Sprache – Sch’ti – sei unverständlich. Seine Frau weigert sich, mitzukommen, und so muss sich Philippe allein auf den Weg machen. Im Norden angekommen, stellt Philippe jedoch bald fest, dass die Leute in Wirklichkeit total nett sind, dass das Wetter bei weitem nicht so schlecht ist, wie er befürchtet hatte – und Sch’ti ist nun auch nicht so schwierig zu verstehen. Bei seinen Wochenendbesuchen bei seiner Familie erhält er die ganzen Vorurteile jedoch am Leben – seine Frau Julie ist um ihn besorgt und umsorgt ihn das ganze Wochenende über. Irgendwann beschließt Julie jedoch, ihn zu begleiten, was Phillipe jedoch vor Probleme stellt: Immerhin denkt sie, die Sch’tis seien Hinterwäldler. Indem er einen Unfall vortäuscht, erreicht er, dass Julie erst einen Tag später mit dem Zug nachkommt. In der Zwischenzeit hat Phillipe seinen Freunden im Norden alles gebeichtet. Zwar sind diese nicht unbedingt erfreut davon, als Hinterwädler dargestellt zu werden, doch dann spielen sie doch mit. Und so wird Julie am Bahnhof von einer Horde “Deppen” abgeholt, in eine alte Bergarbeitersiedlung gebracht, vor der nur das passende Ortsschild steht und wird Zeuge eines rauschenden “Hinterwäldlerfestes”. Julie ist sehr stolz auf Phillipe, wie er das Leben hier so tapfer aushält; allerdings entdeckt sie am nächsten Morgen dann das echte Dorf und reist verärgert ab. Phillipe fährt ihr mit dem Posttransporter hinterher und beichtet ihr seine Liebe, woraushin Julie sich erweichen lässt und zusammen mit ihrem Sohn auch in den Norden reist.

Der Film ist übrigens eine Komödie – besonders in den Minuten, in denen Julie bei den “Hinterwäldlern” ankommt, gibt es wirklich viel zu lachen. Wenn in einem Kino in eurer Nähe dieser Film noch läuft, solltet ihr durchaus mal drüber nachdenken, ihn euch anzusehen. Es lohnt sich.

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