In einem Komentar hatte Arne mich gefragt, aus welchen Gründen ich von Serendipity zu WordPress wechseln möchte. Nun, da gibt es einige. Allerdings haben beide Blog-Softwares ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Hier also mal eine Liste der für mich mehr oder weniger entscheidenden Unterschiede von s9y und WordPress (es sind jeweils Vorteile der einen Software gegenüber der anderen – und natürlich rein subjektiv!).
Serendipity
- Eine sehr gute Pluginverwaltung – das Plugin „Spartacus“ listet übersichtlich alle verfügbaren Plugins und Themes auf, die man von dort aus mit einem Musklick installieren (oder auch updaten kann). Für WordPress gibt es soetwas ähnliches („Plugin Central“), welches zumindest die Installation von Hand übernehmen kann.
- Serendipity basiert auf der Smarty Template-Engine – das hat vor allem den Vorteil, dass Themes keinen eigenen PHP-Code ausführen (und damit Schaden anrichten könnten).
- Serendipity ist nicht so populär wie WordPress. Damit ist es nicht so interessant für Hacker.
- Serendipity wird nur selten geupdated. Das spricht für guten Code. Außerdem muss man sich dadurch auch nur seltener um Updates kümmern.
WordPress
- WP ist sehr verbreitet. Was vor allem den schönen Nebenbeffekt hat, dass es für WP viel, viel mehr Plugins und Themes gibt als für s9y.
- WP enthält viele Features „von Haus aus“, die man bei s9y immer erst noch nachrüsten muss (z.B. statische Seiten, Tags, versionierte oder mehrseitige Beiträge).
- Auch die Funktion, die einen Beitrag während des Schreibens immer wieder sichert ist sehr nützlich.
- Es gibt auch viele Tools, um „von außen“ Beiträge für ein WordPress-Blog zu schreiben – z.B. von einer Desktop-Anwendung oder einem iPhone aus.
Insgesamt gefällt mir WordPress derzeit halt auch irgendwie einfach besser… die Entscheidung, welche Blogging-Software man jetzt wählt, kann man halt nicht einfach nur an solchen Punkten festmachen. Insgesamt tun sich die beiden Tools da nicht viel.