Weiter gings. Heute ging es dann in Richtung Wien. Dank Navi ist so eine Strecke (etwa 400 km) ja überhaupt kein Problem – Ziel eingeben und los geht’s.
Das Navi hatte sich dann einen sehr praktischen Weg ausgedacht, um sinnvoll zur Autobahn zu kommen – auf einmal fuhr ich an einem Steigungsschild mit 22% Steigung vorbei. *gulp* – aber wir gingen einfach mal von einer kurzen Steigung aus. Wenn es etwas schlimmeres gewesen wäre, hätten da ja auch Schilder Marke „Keine LKWs“ oder so stehen müssen. Eigentlich.
Am Anfang ging es ja auch noch – viele Kurven und auch recht viel Steigung – aber das Wohnmobil zog uns fleißig im dritten Gang den Berg hoch. Doch auf einmal wurde es dann immer steiler – irgendwann musste ich dann in den zweiten Gang schalten. Und dann wurde es noch steiler – ich musste notgedrungen in den ersten Gang herunterschalten. Später haben wir dann im Reiseatlas nachgesehen und eine Steigung von 26% für diese Stelle festgestellt. Da hochzukommen war echt schwierig – das Wohnmobil fühlte sich so an, als wollte es jeden Moment mit der Vorderachse abheben; die Vorderreifen habenim ersten Gang immer wieder mal kurz die Haftung verloren. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass ich echt froh war, als wir dann endlich am Gipfel (Turracher Höhe) angekommen waren…
Die restliche Strecke war dann recht langweilig – nur noch Autobahn und Tunnels. Unser aktueller Campingplatz liegt in Tulln, nicht weit von Wien entfernt. Angeblich gibt es auch hier WLAN – aber auch hier kann ich mit meinem Laptop natürlich nichts davon finden. Ansonsten zum Platz: Relativ chaotisch, eher mäßige Sanitäranlagen und natürlich auch hier: Regen, Regen, Regen. Morgen wollen wir dann nach Wien reinfahren, mal hoffen, dass es dann nicht regnet.