IMG_0210 – Groß genug für Zwei

IMG_0210 - Groß genug für Zwei
Ort: öhm…
Datum / Uhrzeit: 2009:09:23 17:49:58

Zugegebenermaßen ist das Foto mit den unkenntlich gemachten Gesichtern nicht mehr ganz so toll anzusehen… Aber dennoch: Person A (hinten) trägt dermaßen viel zu große Kleidung, dass wir einfach mal versucht haben, ob wir da nicht zusätzlich noch Person B hineinbekommen… und es hat gepasst. 😉

Bye-bye

Vorhin im “Gespräch” mit einem SMTP-Server:

[...] 250 Ok: queued as A68DE1FC597 BYE 502 Error: command not implemented QUIT 221 Bye Connection closed by foreign host.

Ich habe mich erst leicht verarscht gefühlt, musste dann aber doch ziemlich lachen…

Verpeilt?

Heute morgen wurde ich am Dortmunder Hauptbahnhof auf einmal von der Seite angesprochen:

Entschuldigung, welchen Tag haben wir heute? Öhm… ich würde mal auf Dienstag tippen. Verdammt… ich dachte, heute wäre schon Mittwoch. Jetzt bin ich um 12 Uhr in Dortmund und habe erst um 14 Uhr meine Vorlesung…

<Nelson-Modus>Ha-ha!</Nelson-Modus> Wobei ich mir solche Aktionen auch ganz gerne mal leiste…

Horoskop-Spruch

Wir hatten hier vor ein paar Wochen ja schonmal so einen lustigen Spruch aus einem Glückskeks. Heute bin ich dann – wirklich rein zufällig – in den Horoskopen unserer Lokalzeitung folgenden Spruch gefunden:

Ziehen Sie einen Rückzug, in beruflicher Hinsicht, aus der vorderen Reihe.

Ich vermute mal, da fehlt nur ein “in Betracht” am Ende des Satzes… lustig klingt diese Variante auf jeden Fall.

Missglückte Untertitel

Inzwischen hatte ich dann mal die Gelegenheit, mir die Blu-Ray-Version von Wall-E anzuschauen. Auf dieser befindet sich u.a. auch ein “Geek-Kommentar”, welchen ich ja eigentlich auch gerne auf meiner Extended-Edition-DVD gefunden hätte… aber egal.

Dieser Geek-Kommentar besteht im Wesentlichen darin, dass vier Geeks den ganzen Film lang über irgendwelches Zeug reden, was meistens absolut gar nichts mit dem Film zu tun hat. Ich liebe solche Audiokommentare. Da die Geeks englisch gesprochen haben, gab es für die nicht englisch sprechenden Zuschauer auch passende, deutsche Untertitel. Ich hatte diese mitlaufen, weil ich, wenn ich mich recht erinnere, zu faul war, sie auszuschalten. Das war aber auch gut so, weil ich sonst so einige lustige Übersetzungen verpasst hätte.

So wurde z.B. “Star Wars” grundsätzlich mit “Krieg der Sterne” übersetzt. Dass es mehr als einen Film aus diesem Universum gibt, war den Übersetzern wohl noch nicht bekannt. Aber es kommt besser: Wenn ihr den Film gesehen habt, dann erinnert ihr euch vielleicht an diesen singenden Fisch, denn Wall-E in seinem Wohn-Container an der Wand hängen hat? So ein Teil mit etwas Elektronik und einem Bewegungssensor, welches sich dann bei Bewegung auf einmal bewegt und ein Lied singt? Auf englisch sagte dann einer der Geeks sinngemäß: “I really like that bass on the wall”, also auf deutsch: “Ich mag diesen Barsch an der Wand.” Der Untertitel dagegen sagte “Ich mag diesen Bass an der Wand.” Später wurde dann konsequenterweise auch aus einem “the bass’ voice” (“die Stimme des Barsches”) ein “die Bassstimme”. Aus “bubble wrap” (“Luftpolsterfolie”) wurde kurz darauf dann “Kaugummifolie”. Und, ganz am Ende des Filmes, als der Captain der Meinung ist, dass es Pizzapflanzen gibt, wird dann aus “they grow pizza” (“sie pflanzen Pizza an”) ein “sie lassen Pizza größer werden”.

Daraus lernt man: Wenn man den Untertitelübersetzern den Film, zu dem sie Untertitel übersetzen sollen, vorher zeigt, lassen sich solche komischen Übersetzungsfehler bestimmt verhindern.

Fließkommazahlen

In der Computertechnik ist es nicht unbedingt einfach, Kommazahlen zu speichern: Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht bei Beträgen mit einer festen Zahl an Stellen hinter dem Komma, das Komma einfach wegzulasen: In einem Onlineshop rechnet man intern einfach mit Preisen in Cent statt in Euro, einen Betrag von 1,23 Euro speichert man also einfach als 123. Wenn man dagegen nicht von vornherein weiß, wie die zu speichernden Zahlen aussehen werden, verwendet man dafür einfach die sogenannten Fließkommazahlen. Diese hier zu erklären wäre viel zu aufwändig, wer sich dafür interessiert, kann sich einfach mal den passenden Wikipedia-Eintrag durchlesen. Allerdings haben diese Fließkommazahlen einen mehr oder weniger großen Nachteil: Sie können nicht alle Zahlen genau ausdrücken. Ein guter Programmierer sollte sich dieser Tatsache bewusst sein und seine Anwendungen dementsprechend programmieren – aber man kann dieses halt auch mal vergessen.

Und so kommt es, dass ein Onlineshop von mir 8,98000000000000119 EUR als Versandkosten verlangt.

Abwesenheitsnotiz

Okay, die Geschichte ist schon etwas älter. Trotzdem wollte ich sie hier auch nochmal kurz erwähnt haben: In Wales (ihr wisst schon, dieses kleine “Bundesland” in Großbritannien – die mit den lustigen Ortnamen) wird ja bekanntlich noch recht viel walisisch gesprochen. Und nach britischem Recht müssen dort alle Verkehrsschilder zweisprachig beschriftet sein – englisch und walisisch.

So sollte dort ein Schild mit folgender Aufschrift aufgestellt werden:

No entry for heavy goods vehicles. Residential site only.

Auf gut deutsch also in etwa “Keine Einfahrt für Schwertransporte, nur Anliegerverkehr”. Da in Wales auch nicht jedermann waisisch spricht, wurde der Text per eMail an das zuständige Übersetzungsbüro geschickt – und die Antwort wurde dann direkt auf das Schild gedruckt. Das Ergebnis lautete dann:

Nid wyf yn y swyddfa ar hyn o bryd. Anfonwch unrhyw waith i’w gyfieithu.

Wer jetzt walisisch kann, wird schon grinsen – für alle anderen hier die Übersetzung des obigen Texts:

Ich bin derzeit nicht im Büro. Bitte senden Sie uns Übersetzungsaufträge.

Dumm gelaufen – aber auch heute kann soetwas noch passieren. So trafen sich gestern USA und Russland, um einen Neustart der Beziehungen der beiden Länder zueinander zu vereinbaren. Dafür hatte Hillary Clinton extra so einen als Not-Aus bekannten Schalter mitgebracht. Oben stand “Restart” als englisches Wort für “Neustart”, unten stand etwas, was ursprünglich mal die russische Version von “Neustart” sein sollte – allerdings stand dort stattdessen auf russich: “Knopf zum Überladen”.