Houston, wir haben ein Problem…

Im Moment ist unser Prof leicht abgelenkt:
Der Ständer, auf dem sein Laptop steht, ist zu weit von dem Tisch entfernt, auf dem er sitzt, als dass er seine Fernbedienung benutzen könnte.
Der erste Versuch, den Medienständer zum Tisch hin zu verschieben, ist schiefgegegangen…
Mal sehen, wann er einfach den Tisch als Sitzplatz etwas näher an den Laptop heranschiebt…

UPDATE: Er hat sich stattdessen einfach auf den Medienständer gesetzt.
UPDATE 2: Okay, Huston ist jetzt Houston 😉

Lecker!

Wir waren gerade beim Indonesier essen. Was soll ich sagen? Es war einfach nur lecker.

Wir haben jeder das 12-Euro-All-you-can-eat-Buffet genommen – und waren alle zufrieden. Es gab sehr viel Auswahl und zweimal kam sogar der Restaurantchef an unseren Tisch und fragte, ob wir wohl noch besondere Wünsche fürs Buffet hätten. Hatten wir nicht.
Die Speisen waren alle auf kleinen Kärtchen beschrieben (also keine „Auf was kaue ich denn gerade rum?“-Effekte), und hatten ausserdem eine Schärfe-Bewertung in Form von Chilischoten. Alles sehr nett.

Sogar Sushi (vegetarisches) gab es dort. Ich wollte schon immer mal Sushi probieren, doch diese spezielle Art hat mir nicht wirklich gemundet. 😐

Was ein Tag…

Ich hatte heute gleich zwei Vorlesungen: Von 12 bis 14 Uhr „Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung“ und von 16 bis 18 Uhr „Mathematik für Informatiker 1“.

Am besten waren eigentlich die zwei Stunden mittendrin. Die habe ich konstruktiv im CZI verbracht (CZI = Communicationszentrum Informatik, auch „Sofapool“ genannt ;D). Die H-Bahn war auf meinem dorthin leicht überfüllt… die Leute waren noch am aussteigen, als die H-Bahn schon piepste und wieder losfahren wollte. Aber die Türen lassen sich nunmal schlecht schliessen, wenn die Studenten selbige fleissig offenhalten 😀 (für alle, die’s nicht wissen: Die H-Bahn fährt vollkommen automatisch, also ohne Fahrer, der warten könnte).

Ansonsten war heute eigentlich nichts besonders… nicht mal gute Sprüche haben die Profs heute losgelassen 🙁

Mal was Neues

Heute haben wir mal etwas ganz neues unternommen:
Wir (mein Bruder, mein Vater und ich) sind flippern gegangen. In Paderborn im Bowling-Park steht ein Flipper (Indiana Jones), und da wir alle eigentlich recht gerne flippern, aber zu selten mal auch wirklich an einem Flipper vorbeikommen, sind wir extra dorthingefahren.
Es hat sich gelohnt – 7€ Einsatz und wir waren 90 Minuten beschäftigt.
Das klingt lange, führt aber auch zu einem Nachteil dieses speziellen Flippers: Er war relativ alt und nicht allzugut in Schuss. Die Kugel blieb relativ häufig irgendwo hängen oder hüpfte wie wild übers Spielfeld. Ausserdem funktionierte der Right Drain nicht allzugut (der Right Drain ist die Rampe, die ganz rechts ausen liegt und durch die der Ball in der Regel an den Flippern vorbei direkt ins Aus geht) – der Indiana Jones hat dort nämlich noch einen extra Bumper, durch den der Ball mit etwas Glück durch ein kleines Tor wieder ins Spiel zurückkommen kann. Bei diesem Exemplar war es jedoch sehr schwer, den Ball über diesen Weg zu verlieren, und so dauerte ein Spiel auch immer recht lange.

Es hat aber Spass gemacht!

Tag 2 an der Uni

Haha, so langsam bekomme ich Routine 😀

Heute war wieder eine Vorlesung im Info-Vorkurs. Langsam wirds interessant. Nach der Einführung gestern („Wir werden dies machen, wir werden das machen, wir werden…“) ging es dann heute um das Thema: „Was ist ein Algorithmus und wie erfindet man einen solchen“. Kannte ich zwar schon, war aber jetzt das erste Mal, dass es mir so richtig erklärt wurde. Mein Schulunterricht war da nicht so… lehrreich. Mehr dazu bald in einer eigenen Kategorie 🙂

Scotland Yard

Wie schon angekündigt, haben wir heute von der Uni aus Scotland Yard gespielt.
Hier noch einmal die Regeln: Spielgebiet war ganz Dortmund. Es gab eine Gruppe „X“, die flüchten musste. Die anderen Spieler waren die Jäger und mussten die Xe finden. Dazu musste sich jede Gruppe halbstündlich in der Zentrale melden und die Position durchgeben. Die Jäger erfuhren so einmal pro Stunde die Position der Gesuchten – und mussten versuchen, diese anhand dieser Angaben zu finden / fangen. In unserem Fall hatten wir als erstes mal das Problem, dass wir nur 3 Jägergruppen hatten. Das sind definitv zu wenige für so ein grosses Gebiet wie Dortmund. Da wir ja alle unsere Studentenausweise hatten, war die Benutzung von Bus & Bahn für uns umsonst.
Der Startpunkt unseres Teams war Marten Süd. Von dort aus fuhren wir nach Dorstfeld. Auf dem Weg dorthin rief uns Gruppe 3 an, um uns mitzuteilen, dass sie am Stadthaus in der U-Bahn das Team X gesehen hätte. Also sind wir von Dorstfeld aus zum Hauptbahnhof gefahren, da wir uns dort gute Chancen ausrechneten, das Team X zu treffen oder zumindest von dort aus schnell zu anderen Punkten in Dortmund gelangen zu können.
Am Hauptbahnhof war dann die erste halbe Stunde rum und wir meldeten uns bei der Zentrale. Diese meldeten uns als letzte Position von X Kirchheim-Post. Irgendwie wieder in der Ecke, wo wir schon waren…
Also wieder in den Zug Richtung… na? Genau! Dorstfeld. Im Zug haben wir uns dann fleissig mit der Gruppe 3 besprochen, um das Team X möglichst gut einkesseln zu können. Wir fuhren nach Dorstfeld und Gruppe 3 wollte sich nach Oespel begeben. Da von Dorstfeld aus 3 verschiedene S-Bahnen fahren (S1, S2, S4), wäre dieser Bahnhof als Umsteigepunkt für Team X gut geeignet gewesen. Wir haben uns dort auf die oben liegenden Gleise verteilt und konnten so einige Züge der S2 und S4 kontrollieren.
Dort am Bahnhof wurde ich dann auch auf meinem Handy angerufen. Es war ein sehr interessantes Gespräch:

Schlenz?
Ja, hi, ich würde mich gerne eurem Team anschliessen. Wo seid ihr?
Wir sind in Dorstfeld! [Argh, hast du jetzt tatsählich einem total Fremden deine Position verraten?]
Ah… in welche Richtung seid ihr denn unterwegs?
Wer ist denn da überhaupt?
Ähm… öh… uh… ein Ersti! [Sehr informativ… von mir erfährst du nichts mehr.]
Wohin fahrt ihr denn jetzt? [Na warte…]
Zum Hauptbahnhof!
Ah, ok, danke.

Dortmund Hbf lag in genau der Richtung, in die wir nicht wollten.
Dann war wieder Zeit für eine Zentral-Meldung. Gleichzeitig wollten wir mit einem Zug fahren… Problem: Man darf sich nicht aus einem Zug melden. Wir habens trotzdem versucht… Die Zentrale hats dann wohl doch gemerkt.
Auf dem Weg zur nächsten Station kam dann ein Anruf von Gruppe 3: Sie haben das Team X gefunden – Spiel vorbei – zurück zum Campus.
Also sind wir gleich wieder an der nächsten Station ausgestiegen (Germania), um den Zug in Gegenrichtung (Dortmund Hbf) zu kriegen. Draussen habe ich dann nochmal die Zentrale angerufen, um mir den Fang von Team X bestätigen zu lassen. Zitat Zentrale: Davon wissen wir noch gar nichts…
Strange… :hmmm:
Also lieber nochmal mit Team 3 telefonieren.

Tach, ihr habt Team X gefunden?
Ja, klar. Wir stehen hier und reden mit denen.
Aha… die Zentrale weiss davon aber noch nichts.
Ja, da haben wir auch soeben erst angerufen. Das Passwort von Team X war übrigens „Tora, Tora, Tora“
Okay… na dann…
Ihr könnt dann zum Campus zurückkommen.
Ja, machen wir dann.

Also nochmal bei der Zentrale anbimmeln…

Na, dann sind wir ja fertig.
???
Ja, Team 3 hat doch Team X gefangen.
Davon wissen wir noch nichts…
Die sagten, die hätten bei euch angerufen…
Nee, nicht wirklich…
Ist das Passwort von Team X „Tora, Tora, Tora“?
Nein, absolut nicht. Ach, und noch was: Weil ihr vorhin vom Zug aus angerufen habt, seid ihr jetzt für 30 Minuten gesperrt und bekommt keine Infos von uns während dieser Zeit.

Na toll… wir werden also verarscht. Nur von wem?
Egal. Erstmal auf den Zug warten. Wir haben uns dann überlegt, wieder einmal nach Dorstfeld zu fahren – egal, ob Team X jetzt gefangen wurde oder nicht, von Dorstfeld kämen wir sowohl schnell zum Hbf als auch zurück zur Uni. Dieser Weg hat (inklusive Wartezeit) etwa 40 Minuten gedauert 🙁
Als wir dann endlich wieder die Zentrale anrufen durften, wussten die leider auch nicht, wo Team X war – sie hatten sich noch nicht gemeldet. Nach etwa 10 Minuten dann kam ein Anruf von der Zentrale: Team X war gefasst worden. In Dorstfeld. Etwa zu genau dem Zeitpunkt, als wir Dorstfeld davor verlassen hatten! :wand:
Aber ich konnte die Zentrale noch überzeugen, dass das Team 3 als Ersatz für die Verarschung von der zentrale irgendwohin geschickt wird… unsere Idee war Germania 😛
Also stiegen wir in Dorstfeld in die S1 und und fuhren direkt zurück zur Uni.
Dort stellte sich dann heraus: Team 2 hatte Team X gefasst (wir hatten die ganze Zeit über keinen Kontakt zu Team 2).
Team 3 hatte fleissig alle Leute verarscht (das war übrigens ein Teamspiel!), und der Unbekannte, der mich angerufen hatte und von mir verarscht wurde, wollte wirklich mitspielen und hatte meine Handynummer von der Zentrale bekommen. Wahrscheinlich sass er für längere Zeit am Hbf und wartete auf uns… Sorry. 😐

Insgesamt muss ich sagen: Es hat sehr viel Spass gemacht!