Dritter Tag – vorhin habe ich bereits einen Eintrag von einem Internetcafe aus geschrieben, aber dazu nachher noch mehr.
Unser aktueller Standort ist bei Döbriach am Millstätter See, auf einem sehr großen Campingplatz. Sehr groß bedeutet hier so etwas in einem Bereich von 800 Stellplätzen. Die Fahrt hierhin war schon sehr interessant – von unserem vorherigen Standort aus gesehen befinden wir uns jetzt südöstlich. Da waren wir am Anfang doch etwas irritiert, dass mein Navi uns erstmal direkt in Richtung Norden lotste – auf einmal waren wir wieder einmal auf einmal in Deutschland. Dort fuhren wir dann auf die A9 und auf dieser wieder nach Österreich zurück. Nebenbei kamen wir wohl auch an dem Bereich vorbei, in dem der Braunbär Bruno sich aufgehalten hatte: An einem Parkplatz an der Straße stand eine große Statue eines Bären, auf deren Sockel sogar ein Blumensträußchen lag. Wobei ich diese ganze „Der arme Bär“-Geschichte doch etwas übertrieben finde…
Ansonsten war die Fahrt ziemlich eintönig – sehr viel Autobahnen, und einige Tunnels (ich habe irgendwann aufgehört zu zählen – zu der Zeit stand ich bei sieben). Darunter zwei lange Tunnel: Einen mit 6,3km und einen mit 5,5km. Das ist schon lang…
Gegen 16 Uhr waren wir dann endlich bei unserem Campingplatz angekommen. Es ist ein wirklich großer Platz, unter anderem der erste mit WLAN überall am Platz. Natürlich mit Ausnahme unseres Stellplatzes. Ansonsten gibts bei diesem Platz wirklich äußerst schöne Sanitäranlagen – ich zitiere einfach mal aus dem Informationsmaterial zum Platz:
2002 wurde Sanitär III als „Europas modernste Sanitäranlage“ eröffnet. Mit diesem weltweit bisher einzigartigen Waschhaus mit TV-Geräten auf den Toiletten, selbstdesinfizierenden WC-Sitzen, modernsten „Freehander“-Duschen, „Jungle-Rooms“ als Jugend-Sanitärräume wurde „eine Klasse für sich“ geschaffen. 2005 wurde auch Sanitär II in diesem Stile und mit noch mehr Aufwand erneuert – „Europas unglaublichstes Sanitärgebäude“ stellt alles bisher dagewesene in den Schatten…
Und „Sanitär II“ schaut auch echt cool aus – so richtig wie so Themen-Toiletten von Freizeitparks. Siehe Fotos.
Abends waren wir dann noch im lokalen Pizzeria-Restaurant – ich hatte eine Pizza mit einem Namen, den ich schon wieder vergessen hatte, deren Belag laut Speisekarte wie folgt aussah: Tomaten, Käse, Salami, Schinken, Zwiebeln, Knoblauch. Hätte ich vorher gewusst, dass Zwiebeln und Knofi die beiden vorherrschenden Zutaten auf dieser Pizza sein würden, hätte ich wohl doch eine andere bestellt… die Nacht könnte für meine beiden „Mitreisenden“ lustig werden. 😉
Danach war ich noch kurz im Internet – 15 Minuten für einen Euro. Nach dem Abrufen meiner eMails hatte ich dann noch ein paar Minuten übrig, um den bereits bekannten, kurzen Blogeintrag zu tippen und noch schnell zu speichern, bevor der Monitor ausging.
Auch ganz nett: Nachdem wir bei uns in Deutschland lange Zeit damit verbracht hatten, irgendwo einen spielbaren Flipper zu finden, stehen an diesem Campingplatz gleich vier verschiedene davon rum. Geil.
Soviel zu heute, morgen gehts dann wieder weiter.