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Die letzten Jahre hatte ich das Blog ja in Jekyll geführt. Jekyll ist ein statischer Seitengenerator: Auf dem Server läuft dafür also keine Software, sondern ich habe ein Programm (eben Jekyll) auf meinem lokalen Rechner, wo dieses dann aus den Quelldateien für das Blog eben jenes erzeugt. Am Ende fallen da haufenweise Ordner und HTML-Dateien raus, die dann nur auf den Webserver hochgeladen werden müssen und dann für Besucher ein komplettes Blog ergeben.
Vorteile davon sind unter Anderem, dass der Webserver damit keine Ahnung hat – es müssen keine Seiten spontan für Besucher generiert werden, sondern es muss einfach nur die vorhandene HTML-Datei ausgeliefert werden. Und ich muss mir keine Sorgen um Sicherheitslücken machen, weil auf dem Webserver keine extra Software laufen muss, die Sicherheitslücken haben könnte.
Nachteilig ist dafür, dass ich nicht „mal so eben“ bloggen kann. Sondern ich brauche alle Quelldateien auf einem Rechner, auf dem Jekyll installiert ist, um dann dort die HTML-Dateien bauen lassen zu können und sie dann auf den Webserver zu laden. Mit WordPress kann ich einfach das Admin-Interface im Browser aufrufen und dort einen neuen Beitrag „zusammenklicken“. Und das Argument mit den Sicherheitslücken zieht auch nicht so richtig, weil ich auf dem Server eh schon eine WordPress-Instanz betreibe, um unseren Podcast Nerd, Nerd, Nerd & Uli darüber anzubieten.
Als der Entschluss mit dem Umzug zurück von Jekyll zu WordPress getroffen war, stand für mich auch ziemlich schnell fest, dass ich die ganzen Inhalte auch wieder in WordPress haben möchte. Ich möchte hier meine über 1400 Blogeinträge haben und nicht „wieder bei Null anfangen“. Also brauchte ich eine Möglichkeit, meine Inhalte von Jekyll zurück nach WordPress zu konvertieren. Etwas fertiges konnte ich nicht finden, also habe ich meine eigene Lösung gebaut, die dann auch ziemlich gut funktionierte. Ich beschreibe sie hier, damit sie vielleicht auch für andere noch hilfreich sein kann.
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