Keine Hobbytronic 2009

Wie ich gerade erfahre, wird 2009 keine Hobbytronic stattfinden. Grund dafür ist laut der Pressemitteilung, dass sich durch die Finanzkrise bedingt zu wenig Aussteller angemeldet haben.

Na ja… irgendwie finde ich das schon schade. Zumal die Hobbytronic für mich schon seit so einigen Jahren ein fester Termin im Jahreskalender war. Andererseits, wenn ich da z.B. mal an meine Erfahrungen vom letzten Mal zurückdenke: Die Hobbytronic hat leider in den vergangenen Jahren massiv nachgelassen. Vielleicht ist so eine Pause da auch mal eine gute Idee für einen Neuanfang…

Abwesenheitsnotiz

Okay, die Geschichte ist schon etwas älter. Trotzdem wollte ich sie hier auch nochmal kurz erwähnt haben: In Wales (ihr wisst schon, dieses kleine “Bundesland” in Großbritannien – die mit den lustigen Ortnamen) wird ja bekanntlich noch recht viel walisisch gesprochen. Und nach britischem Recht müssen dort alle Verkehrsschilder zweisprachig beschriftet sein – englisch und walisisch.

So sollte dort ein Schild mit folgender Aufschrift aufgestellt werden:

No entry for heavy goods vehicles. Residential site only.

Auf gut deutsch also in etwa “Keine Einfahrt für Schwertransporte, nur Anliegerverkehr”. Da in Wales auch nicht jedermann waisisch spricht, wurde der Text per eMail an das zuständige Übersetzungsbüro geschickt – und die Antwort wurde dann direkt auf das Schild gedruckt. Das Ergebnis lautete dann:

Nid wyf yn y swyddfa ar hyn o bryd. Anfonwch unrhyw waith i’w gyfieithu.

Wer jetzt walisisch kann, wird schon grinsen – für alle anderen hier die Übersetzung des obigen Texts:

Ich bin derzeit nicht im Büro. Bitte senden Sie uns Übersetzungsaufträge.

Dumm gelaufen – aber auch heute kann soetwas noch passieren. So trafen sich gestern USA und Russland, um einen Neustart der Beziehungen der beiden Länder zueinander zu vereinbaren. Dafür hatte Hillary Clinton extra so einen als Not-Aus bekannten Schalter mitgebracht. Oben stand “Restart” als englisches Wort für “Neustart”, unten stand etwas, was ursprünglich mal die russische Version von “Neustart” sein sollte – allerdings stand dort stattdessen auf russich: “Knopf zum Überladen”.

Kino: Der seltsame Fall des Benjamin Button

Letzten Samstag waren wir im Kino und haben uns dort “Der seltsame Fall des Benjamin Button” angeschaut. Ganz kurz zusammengefasst handelt der Film von Benjamin Button, der als alter Mann geboren wird und dann sein Leben lang rückwärts altert, bis er dann schließlich als Baby stirbt. Für eine ausführlichere Zusammenfassung schaut euch am besten den passenden Wikipedia-Eintrag an.

Mir hat der Film sehr gut gefallen, auch wenn er für meinen Geschmack zu lang war (166 Minuten). Zwei Stunden hätten da doch bestimmt auch gereicht…

Was mich aber wieder einmal sehr geärgert hat, war die Bildqualität. In der Schauburg habe ich gelernt, nach dem Filmstart als erstes den Bildstrich (das erkläre ich demnächst mal in einer Reihe zum Thema “Wie funktioniert eigentlich Kino”) zu kontrollieren und dann die Schärfe zu regeln. Das ist aber auf jeden Fall eine Selbstverständlichkeit. Nur haben wir diesen Film in einem Multiplex-Kino in Paderborn gesehen – und da in diesen Kinos in der Regel 2 Vorführer für 8 oder mehr Säle zuständig sind, haben diese gar nicht genug Zeit mehr, sich “persönlich” um die Vorführung selber zu kümmern. Da wird dann mal eben der Film eingelegt und dann zur richtigen Zeit per Automatik gestartet. Vom Personal sieht dann häufig niemand den Film. Im Fall von Benjamin Button war das Bild daher wieder einmal so richtig schön unscharf. Auch eine Möglichkeit, die Leute zu vergraulen…

Kinopraktikant

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich seit einiger Zeit ein Praktikum absolviere? Laut der Suchfunktion dieses Blogs nicht…

Ich mache nämlich ein Praktikum als Filmvorführer und Live-Programm-Techniker (oder wie auch immer sich das in Wirklichkeit nennen mag) im Lichtspiel und Kunsttheater Schauburg in Dortmund. Und das macht richtig Spaß. Da werde ich demnächst auch noch mal ein paar Fotos und Berichte zu veröffentlichen…

Doppelte Polizeikontrolle

Gestern abend, gegen 23:30 Uhr: Ich kam aus der Dortmunder Innenstadt kommend an der S-Bahn-Haltestelle Dortmund Dorstfeld an. Mein Auto war in der Zwischenzeit eingefroren. Auch das Türschloss klemmte. In diesem Moment war ich wirklich richtig froh, dass ich mir morgens beim Verlassen des Hauses daran gedacht hatte, Türschlossenteiser einzustecken. Nachdem ich diesen großzügig im Schloss der Fahrertür verteilt hatte, stellte ich fest, dass sich der Schlüssel immer noch nicht drehen ließ. Das heißt, eigentlich ließ er sich schon drehen – aber nur bis zum Anschlag in der “falschen” Richtung. Nicht der Schließzylinder, sondern das Gestänge in der Tür war eingeforen. Und da kommt Türschlossenteiser leider nicht hin… Auf der Beifahrerseite bot sich mir das gleiche Bild, lediglich beim Kofferraum hatte ich Glück. Dann konnte ich mich ins Auto hineinbeugen und innen den Pin der Tür hinter dem Fahrersitz hochziehen. Weiter vorarbeiten konnte ich mich jedoch nicht: Am Pin der Fahrertür konnte ich nicht fest genug ziehen, um dadurch das Gestänge zu lösen.

Aber gut, ich kam ja jetzt recht problemlos in mein Auto. Also recke und strecke ich mich wie blöde, um an meinen Eiskratzer zu kommen (der natürlich an der von der Rückbank am weitesten entfernten Stelle des Auto lag), als ein Polizeiauto um die Ecke bog. Anscheinend bin ich den beiden Polizisten etwas komisch vorgekommen (warum nur?), sodass sie mal eben nach dem Rechten gesehen haben. Als die beiden dann weg waren, habe ich mich wieder dran gemacht, den Eiskratzer zu erreichen und die Scheiben freizukratzen. Und gerade, als ich dann durch mein Auto in Richtung des Fahrersitzes klettere, kommen zwei andere Polizisten um die Ecke gebogen, denen das Ganze etwas komisch vorkam, sodass diese mich auch nochmal kontrolliert haben.

Toll, nicht? Ich fahre seit fast sieben Jahren Auto, ohne auch nur einmal kontrolliert worden zu sein – und dann werde ich beim Einsteigen innerhalb von knapp 5 Minuten gleich zwei Mal kontrolliert…

Wall-E auf DVD

Juhu, seit heute ist endlich Wall-E auf DVD erhältlich. Ich hatte mir die Special Edition schon vor etwa einem Monat bei Amazon bestellt, und heute ist sie dann gekommen. Hier mal ein kleiner Blick auf die Inhalte der zwei DVDs:

DVD 1: Was zuerst mal recht negativ auffällt, ist die Tatsache, dass man sich vor dem Menü erstmal 5 Trailer anschauen oder zumindest überpringen “darf”. Warum gebe ich eigentlich Geld für DVDs aus? Auf dieser DVD befinden sich einige Extras: So findet man hier zwei Kurzfilme (“Presto”, der sollte im Kino als Vorfilm zu Wall-E gelaufen sein und “Burn-E”. Burn-E war der Roboter, der an dieser Positionslampe herumbastelte, als Wall-E und Eve nach dem Weltall-“Tanz” wieder ins Schiff zurückgeflogen sind.), zwei ziemlich lange entfallene Szenen und noch eine Dokumentation zum Sound-Design von Wall-E. Ich habe auf dieser DVD übrigens auch gleich zwei Eastereggs gefunden: Wählt man “Extras” und drückt dann links und dann hoch, so wird das BNL-Logo links oben aktiviert. Hier findet man einen kurzen Doku-Film mit dem Titel “Geek-O-Rama”. Wählt man den Punkt “Sprachauswahl” und drückt dann nach rechts und nach oben, dann wird dieser Kreis oben in der Mitte aktiviert. Hier findet man einen sehr kurzen und – zumindest für mich – ziemlich langweiligen “Animations-Test”.

Was mir auch noch aufgefallen ist: Beim Film “Burn-E” wird im Menü damit geworben, dass dieser “exklusiv auf dieser BD” zu finden sei. Toll, dass dies auch auf meiner DVD behauptet wird. Und noch eine Sache, die mich etwas irritiert: Laut dem Cover sollte sich auf dieser DVD auch eine Vorschau auf “Wall-Es Tour durchs Universum” befinden. Ich habe es aber auch nach längerem Wühlen in den DVDs nicht finden können… Hat schonmal jemand was von diesem Titel gehört? Das wird doch nicht etwa ein Sequel sein?

DVD 2: Die zweite DVD ist ausschließlich mit Extras gefüllt. So findet man hier noch zwei weitere entfallene Szenen (die hier aber nur als mehr oder weniger animierte Schwarz-Weiß-Zeichnungen vorliegen), vier Buy’n’Large-Kurzfilme sowie hinter dem Punkt “Wall-Es Schätze” auch noch eine Sammlung dieser ganzen kurzen Wall-E-Werbespots. Hinter dem “Viele Bots Abenteuerspiel” ist ein sehr, sehr, sehr einfaches DVD-Spiel zu finden, wessen Zielgruppe ich mal so auf Kinder unter 8 Jahre schätzen würde. Dazu kommen natürlich noch haufenweise Videos zum Thema “Hinter den Kulissen”. Und auch auf dieser DVD habe ich ein Easter Egg entdeckt: Im Menü zu “Hinter den Kulissen” geht man auf “Wall-E & Eve”, dann runter und links. Dann leuchtet unten in der Mitte ein Punkt auf, hinter dem man den “Original Developement Test” findet – ein kurzes Test-Video, welches für Präsentationen verwendet wurde.

Ich werde mir jetzt erstmal Wall-E mit Audiokommentaren anschauen. Und dann nochmal auf Englisch. Und dann… mal schauen. 😉

Endlich wieder Streiks bei der Bahn

Nachdem ich ja dank der Streiks der GdL im letzten Jahr schonmal Spaß mit der Bahn hatte, habe ich es mir natürlich auch heute von GdBA und Transnet nicht nehmen lassen, mit der Bahn zur Uni zu fahren.

Mein Hinweg verlief überraschend unauffällig – bis dann die Bahn noch schnell eine Signalstörung vor dem Signal-Iduna-Park improvisiert hatte. Folge: 10 Minuten Verspätung. Und natürlich war die S1 dann mal überpünktlich und ich sah nur noch die Rücklichter in der Ferne verschwinden.

Auf dem Rückweg dann wirkten die Züge der S1 schon irgendwie chaotischer: Hier mal 7 Minuten Verspätung, da mal 9 – und die S1, mit der ich eigentlich fahren wollte, fing mit 13 Minuten Verspätung an und vergrößerte diese mit jedem Klick auf “Aktualisieren”, bis sie dann gegen Ende bei 23 Minuten stand. Ich bin dann mit Bus und S-Bahn zum Hbf gefahren; der Zug nach Iserlohn fuhr pünktlich und auch das Signal war wohl wieder repariert.

Mein persönlicher Höhepunkt des Tages war übrigens ein leicht halluzinogen verwirrt wirkender Fahrgast, der sich auf der gesamten Strecke von Dortmund bis Hennen lautstark und sehr gestenreich mit einer leeren Bank unterhielt. Nicht nur er hatte seinen Spaß mit dieser Aktion. 😉