Vom Apfel zum Droiden – Tag 1

Heute war es soweit: Mein neues Handy kam an.
Bestellt hatte ich es gestern, direkt nach der Vorstellung des iPhone 5. Allerdings war es kein iPhone 5. Zwar hatte ich erst das iPhone 3G und dann das iPhone 4, allerdings war ich nie einer der “Android ist doof. PUNKT.”-Idioten. Ich sah Android immer als durchaus interessante Alternative zu den iGeräten – blieb nach dem 3G allerdings beim iPhone, weil ich ja z.B. schon einiges an Geld für iPhone-Apps ausgegeben hatte.

Als dann der gestrige Termin für die iPhone 5-Vorstellung bekannt wurde, stand für mich schnell fest:

  • Ich will ein neues Handy. (Das iPhone war ja schon wieder zwei Jahre alt…)
  • Wird das iPhone 5 cool (ja, rein subjektiv halt…), nehme ich das.
  • Wenn nicht: Hallo Android.

Natürlich habe ich mich im Vorfeld informiert und nach passenden Androiden gesucht – da blieb dann recht schnell nur noch das Samsung Galaxy S3 bei übrig. Großes Display, QuadCore, wechselbarer Akku, SD-Slot, nicht zu alt und (halbwegs) aktuelles Android drauf. Das waren quasi meine Hauptanforderungen.

Und dann wurde das iPhone 5 in meinen Augen ein Flop. Es ist etwas größer und kann Panoramafotos. Wow.

Eine Minute vor Bestellschluss für DHL-Express ging dann meine Bestellung bei Amazon ein. Und es klappte alles: Heute morgen stand der Paketbote vor der Tür und überreichte mir feierlich (hüstel… “Hier ist ihr Paket, tschüss”) mein neues Handy.

Und weil ich ja vielleicht nicht der Einzige bin, der zwischen iOS und Android schwankt, schreibe ich hier mal in komplett unsortierter und ebenso unstrukturiertes Form meine Erfahrungen, Erlebnisse und Ergebnisse nieder. 😉

Zunächst: Hui, ist das S3 groß. Also von der Fläche her. Dafür ist es viel dünner als das iPhone 4. Problematisch ist hier die eine-Hand-Bedienung: Die geht quasi nicht mehr, weil man gut ein Drittel des Bildschirms mit dem einen Daumen nicht erreichen kann. Aber dann nimmt man halt einfach beide Hände…

Die Haptik ist, vergleicht man sie zum iPhone, billig. Aber das gilt wohl für so ziemlich jedes Handy. Vor allem, wenn man die Rückseite abnimmt um an Akku und Co. zu kommen: Oh Gott, ist das billig. Allerdings ist der Punkt jetzt nicht sooo schlimm für mich.

Die Geschwindigkeit des Systems: Holy mother… Ist. Das. Schnell. Krassomat. Ich kenne hier halt nur das iPhone 4, das 4S ist ja schon schneller und das 5er nochmal… Aber das S3 ist verdammt fix. Keine Wartezeiten für irgendetwas. Wow.

Die Erstinbetriebnahme ist recht simpel (ein Assistent geht alle Schritte der Reihe nach mit einem durch). WLAN, Google-Account, Dropbox-Account (man bekommt 50 GB Speicher geschenkt!) und so weiter. Auf dem Weg zur Uni habe ich dann gleich mal das Navigieren mit Google Maps getestet: Läuft sehr, sehr gut. Auf dem iPhone hatte ich mir mal TomTom zum Geburtstag schenken lassen, auf Androidgeräten nimmt man einfach das kostenlose Google Maps.

Meine Lieblings-“App” bis jetzt: SwiftKey, eine Ersatztastatur. Zeichnet sich durch krass gute Fehlererkennung und Lernfähigkeit aus. Das ist so ein riesiger Unterschied zur iPhone-Tastatur mit der meist recht nervigen Austokorrektur. Da kann ich endlich Tweets einfach so durchtippen, ohne jedes dritte Wort manuell entautokorrigieren zu müssen…

Mein Fazit für heute: Verdammt, warum habe ich mir erst jetzt ein Android-Handy geholt? Ich habe anscheinend echt was verpasst… 😉
Aber mal gucken. Vielleicht ist morgen ja schon der Tag, an dem ich mir mein iPhone zurückwünsche… Mal schauen. Ich gehe da ganz offen ran.

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